Fußball TuS Drevenack will sich Zittersaison ersparen

GW Lankern, die TuS Drevenack und BW Dingden II gehen mit einem gemeinsamen Ziel in die neue Saison: dem Klassenerhalt. GW Lankern erreichte in der vergangenen Saison zwar den sechsten Platz. Doch das Team musste sich zwei Spieltage vor Schluss noch Sorgen um den Verbleib im Kreisliga-Oberhausen machen. "Das ist eine verrückte Liga, in der alles passieren kann. Deshalb wäre ich zufrieden, wenn wir mit unserer jungen Mannschaft so früh wie möglich den Klassenerhalt schaffen würden", sagt der neue Trainer Jürgen Stondzik.

Die TuS Drevenack hat sich unter anderem mit zwei Landesliga-Spielern verstärkt. Valentin Leber und Peter Hütten kehren von Olympia Bocholt zu ihrem Stammverein zurück. "Wir wollen keine Zittersaison mehr erleben und hoffen, dass es nach Platz zwölf in der letzten Spielzeit etwas nach oben geht", sagt Fußball-Abteilungsleiter Ludger Bißlich. Er stellt sich auf eine sehr schwere Saison ein, da drei Absteiger aus der Bezirksliga in die Klasse gekommen sind. "Wer jetzt im Sommer nicht seine Hausaufgaben macht, wird sich schnell wundern."

BW Dingden II sicherte sich wie in den Jahren zuvor erst im Schlussspurt und mit Hilfe der ersten Mannschaft den Klassenerhalt. Der ist auch für die kommende Saison das Ziel. "Wir wollen in der Liga bleiben — und diesmal ohne Unterstützung des ersten Teams", meint der neue Coach Dennis Ruff. Neu im Kader sind ausschließlich Spieler aus der eigenen Jugend und der dritten Mannschaft.

Der TuS Gahlen hat nach dem Abstieg aus der Bezirksliga den Hebel da angesetzt, wo der Schuh drückte. Er hat die Mannschaft in der Offensive verstärkt. In Patric Vasic (BW Wulfen), Marchaneau Dubois (SV Lembeck) und Necip Akmese (SpVgg. Herten) sind unter anderem drei Stürmer neu im Kader. "Der Angriff war zuletzt das Sorgenkind. Ich hoffe, dass diese Zeiten vorbei sind", meint der neue Trainer Jürgen Klatt, der mit seinem Team oben mitspielen will.

Der SV Schermbeck II hat bescheidenere Ziele. "Wir möchten einen Platz im gesicherten Mittelfeld erreichen. Ich habe leider nicht die Spieler bekommen, die ich wollte. Sonst würde ich ein anderes Ziel ausgeben", sagt Coach Oliver Dirr, der mit seinem Team schon mit dem Training begonnen hat.

(RP)
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