Fußball TuS Drevenack wieder in der Krise

Wesel/Hünxe · Kreisliga A: Seit fünf Spielen ist der Tabellenvorletzte ohne Sieg. Er liegt vor der Partie bei Olympia Bocholt vier Punkte hinter einem Nichtabstiegsplatz zurück.

 Die TuS Drevenack muss am Sonntag auf Torjäger Rico Schendel (links) verzichten, der 13 der 30 Treffer der Mannschaft erzielt hat.

Die TuS Drevenack muss am Sonntag auf Torjäger Rico Schendel (links) verzichten, der 13 der 30 Treffer der Mannschaft erzielt hat.

Foto: Ekkehart Malz

Die pure Zuversicht schwingt in den Worten von Sven Scholten derzeit nicht mit. Kein Wunder: Der Trainer der TuS Drevenack wähnte sich mit seinem Team im Abstiegskampf der Fußball-Kreisliga A eigentlich schon auf einem guten Weg. Doch nach anfänglichen Erfolgen, die den Bezirksliga-Absteiger bis auf einen Zähler ans rettende Ufer herangebracht hatten, ist beim Nachfolger von Frank Saborowski wieder ein wenig Ernüchterung eingekehrt.

In den vergangenen fünf Partien holte die TuS nur einen Punkt. Sie erzielte in den letzten drei Begegnungen, die allesamt verloren wurden, nicht einmal einen Treffer. Die Folge ist, dass die Drevenacker nun wieder vier Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt liegen. "Ich bin weiter davon überzeugt, dass wir es schaffen, wenn uns das komplette Personal zur Verfügung steht. Aber es wird sehr schwer", sagt Scholten.

Auch am Sonntag beim Tabellenzweiten Olympia Bocholt muss der Coach wieder auf mindestens zwei Akteure verzichten. Max Dahlmann (Muskelfaserriss) und Rico Schendel (gesperrt) fallen aus. Fraglich ist zudem der Einsatz der angeschlagenen Hakan Isik, Erkan Sevinc und Christian Grevenbroich. "Die wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten kommen noch. Es wäre schon wichtig, dass wir spätestens dann wieder mehr Alternativen haben", so Scholten.

Ismail Samhal, Trainer von Wesel Anadolu Spor, wird am Sonntag mit seiner Mannschaft einen neuerlichen Versuch unternehmen, den ersten Saisonsieg zu landen. Beim Tabellensechsten TuB Mussum, der sechs Spiele in Folge nicht mehr verloren hat, wird dies allerdings ein schwieriges Unterfangen. Zumal das als Absteiger bereits feststehende Schlusslicht in Murat Samhal (Oberschenkel-Probleme) einen seiner Leistungsträger ersetzen muss. "Wir werden trotzdem wieder versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen", sagt Samhal.

(me)
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