Tischtennis GW Flüren muss die Zukunft ohne zwei Youngster planen

Niederrhein · Leon Becks und Jonas Gerten haben den Absteiger in die Landesliga verlassen. Sie schlagen künftig für BW Dingden auf. Feodora Wendt verstärkt Damen-NRW-Ligist TV Voerde.

 Die Pause im Tischtennis dauert noch bis September.

Die Pause im Tischtennis dauert noch bis September.

Foto: Pixabay

Die Ligen und Gruppen sind eingeteilt, der Wechseltermin 31. Mai verstrichen – nun geht es bei den Tischtennis-Teams darum, aus dem vorhandenen personellen Kräften die Mannschaften für die im September beginnende Saison zu formen. Viel hat sich hinsichtlich der Vereinswechsel nicht getan, am schlimmsten getroffen hat es dabei wohl Verbandsliga-Absteiger GW Flüren, der gleich zwei junge Stammspieler an den Bezirksligisten BW Dingden verloren hat.

Bei den Damen des TV Voerde hatte man zwischendurch ernsthaft über einen Rückzug aus der NRW-Liga nachgedacht, weil die Spielerinmnen der vergangenen Saison aufgrund verschiedener Verletzungen in Zukunft die eine oder andere Pause werden einlegen müssen. Doch Jutta König, Marion Schmidt und Co. glauben auch diesmal fest an den Klassenerhalt, zumal in Feodora Wendt vom TV Angermund eine durchaus konkurrenzfähige Spielerin dazugekommen ist.

Nach dem verpassten Klassenerhalt von GW Flüren in der Herren-Verbandsliga sowie dem Abstieg des Weseler TV und TV Bruckhausen sind in der Landesliga mit GWF und dem MTV Rheinwacht Dinslaken nur noch zwei Teams der Region vertreten. „Als uns Jonas Gerten und Leon Becks über ihren Wechsel nach Dingden unterrichtet haben, waren wir schon etwas geschockt“, sagt der Flürener Spitzenspieler Wolfgang Gerth mit Blick auf die Schwächung des Teams für die Zukunft. In Jörg Löbe, zuletzt beim TTC Homberg aktiv, kehrt jedoch ein routinierter Akteur zu GW Flüren zurück. Torsten Lantermann und Michael Gerth werden zudem feste Stammspieler. In Björn Kiehle, der studienbedingt zum 1. FC Gievenbeck wechselt, verliert der Verein einen weiteren starken Akteur.

Auch beim MTV Rheinwacht hat sich einiges getan. Markus Rach, einige Jahre die klare Nummer eins, will aus privaten Gründen etwas kürzertreten und steht in Zukunft nur noch der in die Bezirksliga aufgestiegenen zweiten Mannschaft in einigen Spielen zur Verfügung. Doch mit dem von TuSEM Essen gekommenen Stephan El Fararamawy und dem erst 17-jährigen Nils Kamp (TTS Duisburg) sollte die Mannschaft um Spitzenmann Jens Baumgartner nicht schwächer sein als zuletzt.

Mit den Neuzugängen Jonas Gerten und Leon Becks gilt BW Dingden in der Bezirksliga als Mitfavorit auf den Aufstieg. In Dingden will man eine Mannschaft für die Zukunft aufbauen, für die Saison 2023/24 ist angeblich Tobias Feldmann, derzeit noch beim NRW-Ligisten TTV Rees-Groin aktiv, als neue Nummer eins seines Stammvereins fest eingeplant.

Doch die Dingdener werden auf starke Konkurrenz treffen. So auf die weitgehend unverändert antretenden Teams des TV Mehrhoog, wo lediglich Routinier Volker Klaczynski aus der zweiten Mannschaft aufrückt, des SV Schermbeck, TV Bruckhausen und MTV Rheinwacht Dinslaken II. Neben Markus Rach gehört auch der vom TV Voerde gewechselte Ralf Merk und der zuletzt in der eigenen Landesliga-Mannschaft aktive Gerd Joschko zum Team des MTV II. Der von der SGP Oberlohberg gekommene Kai Baumgartner wird dagegen wohl eher in der vierten Mannschaf spielen.

Freiwillig hat sich der Weseler TV bis in die Bezirksklasse verabschiedet, wo er auf alte Bekannte wie den TV Voerde und den TV Mehrhoog II trifft. Beim WTV gehören die langjährigen Stammkräfte Ralph Benning, Stefan Rademacher und Mathias Frensch nicht mehr zum Kader.

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