Tennis TC Flüren will das Schlusslicht nicht unterschätzen

Wesel · Die Herren 30 des TC Blau-Weiß Flüren stehen heute ab 13 Uhr vor einer Pflichtaufgabe – zumindest auf dem Papier. Der Spitzenreiter der Zweiten Tennis-Bundesliga tritt beim Schlusslicht THC Ahrensburg an. Unterschätzen, wird er den Gegner deshalb aber nicht. "Die Mannschaft hat ihre Spiele oft nur knapp verloren. Und wir hatten bislang auch Glück bei unseren Erfolgen. Die Liga ist so ausgeglichen, da ist keine Partie ein Selbstläufer", meint Michael Lütkenhorst, Mannschaftsführer des TC Flüren. Wie viele Teams nun am Saisonende tatsächlich aufsteigen, ist immer noch nicht geklärt. Auch Lütkenhorst hat keine neuen Informationen. "Wir haben noch nichts Konkretes gehört. Deshalb müssen wir uns ganz einfach auf unsere Spiele fokussieren", meint er.

Während die Herren 30 ihren fünften Sieg im fünften Saisonspiel anpeilen, greift Sabine Lisicki heute auf dem heiligen Rasen in Wimbledon nach dem Titel. Michael Lütkenhorst hofft, die Partie zumindest nebenbei verfolgen zu können. "Der THC Ahrensburg hat eine moderne Anlage. Wir werden das Ergebnis dort sicher mitkriegen." An einen neuen Tennis-Boom in Deutschland glaubt er im Übrigen noch nicht. "Das ist ein toller Erfolg. Eine Euphorie wie zu Zeiten von Becker und Graf wird es aber nicht geben. Dafür müssten noch ein paar andere deutsche Spieler in die Weltspitze vorstoßen", meint Lütkenhorst.

(db)
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