Tennis TC Flüren jetzt alleine an der Spitze der Zweiten Liga

Wesel · Die Herren 30 des TC Blau-Weiß Flüren sind auch in der Zweiten Tennis-Bundesliga das Maß aller Dinge. Der Neuling, der sieben Mal in Folge den Aufstieg geschafft hat, setzte seine Erfolgsserie am Sonntag fort.

 Neuzugang Bart van Delft ist im Einzel noch ungeschlagen.

Neuzugang Bart van Delft ist im Einzel noch ungeschlagen.

Foto: Bosmann

Der Tabellenführer feierte mit dem 6:3 bei der STG Geroksruhe Stuttgart im dritten Spiel den dritten Sieg. Der TC Flüren ist damit die einzige Mannschaft der Klasse, die eine weiße Weste hat. Der bis dahin ebenfalls ungeschlagene Tabellenzweite TG Westfalia Dortmund kassierte gestern eine 3:6-Niederlage beim TC Biberach, der am nächsten Samstag um 13 Uhr in Flüren antritt.

Dass der Erfolg in Stuttgart wohl schon den nächsten Aufstieg bedeutet, weil es 2014 eine zweigleisige Erste Bundesliga geben soll und deshalb fünf Zweitligisten in die höchste Klasse kommen, interessierte die Spieler nur am Rande. "Erstens haben wir mittlerweile auch Stimmen gehört, dass der Deutsche Tennis-Bund die zweigleisige Erste Bundesliga erst ab 2015 einführen will. Zweitens wollen wir die Saison gut durchspielen und nach Möglichkeit jetzt auch Meister in der Zweiten Liga werden", sagte der Flürener Alexander Berndsen, der sein Einzel mit 1:6, 2:6 verloren hatte.

Der Gast lag in Stuttgart nach den Einzeln bereits mit 4:2 in Führung. Bart van Delft (6:4, 6:3), Ronald Tijvelein (6:3, 6:3), Niels Zijlstra (6:0, 6:1) und Marvin Kalberg (6:4, 6:4) gewannen ihre Partien in zwei Sätzen. Das Flürener Quartett bleibt im Einzel damit in dieser Saison unbesiegt. Spitzenspieler Sander Groen hatte in seiner Partie knapp mit 6:3, 4:6, 6:7 (8:10) das Nachsehen.

Bart van Delft und Niels Zijlstra holten im Doppel mit einem 6:0, 6:4-Sieg den entscheidenden fünften Punkt für den Aufsteiger. Außerdem gewannen Sander Groen/Ronald Tijvelein (7:5, 6:4). Marvin Kalberg/Klaus Michalik gaben bei einem 0:2-Rückstand im ersten Satz auf. Grund: Kalberg hatte schon beim Einspielen Krämpfe in der Muskulatur gehabt. "Marvin hat dann aufgehört, weil er nicht das Risiko eingehen wollte, sich schlimmer zu verletzen", sagte Alexander Berndsen.

(josch)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort