Tennis TC Flüren gewinnt umkämpfte Partie und bleibt auf Meisterkurs

Wesel · Die Herren 30 des TC Blau-Weiß bezwingen den TC Biberach auf eigener Anlage mit 5:4 und stehen weiter an der Tabellenspitze der Zweiten Bundesliga.

 Sander Groen zog im Einzel mit 3:6, 3:6 den Kürzeren. Im Doppel siegte er im Match-Tiebreak an der Seite von Bart van Delft.

Sander Groen zog im Einzel mit 3:6, 3:6 den Kürzeren. Im Doppel siegte er im Match-Tiebreak an der Seite von Bart van Delft.

Foto: Ekkehart Malz

Die Herren 30 des TC Blau-Weiß Flüren wahrten am Samstag ihre weiße Weste. Der Spitzenreiter der Zweiten Tennis-Bundesliga gewann das Heimspiel gegen den TC Biberach mit 5:4 und bleibt damit auf Meisterkurs. Bekanntlich plant der Deutsche Tennis-Bund, die Erste Bundesliga in die Gruppen Nord und Süd mit jeweils sieben Mannschaften aufzuteilen. Dann würden fünf der acht Teams aus der Zweiten Liga in die Erstklassigkeit aufsteigen und der TC Flüren hätte sein Ziel schon jetzt erreicht. "Das Vorhaben muss die Mitgliederversammlung des DTB im November allerdings noch absegnen", sagte Klaus Willert, der beim Tennis-Bund zuständig für die Bundesligen ist.

Der Gastgeber musste am Samstag sehr schwer für seinen vierten Saisonsieg arbeiten. Sander Groen, der erneut das Spitzeneinzel für den noch immer am Handgelenk verletzten Raemon Sluiter bestritt, verlor seine Partie gegen den Tschechen Karel Vesecky deutlich mit 3:6, 3:6. — eine Niederlage, die er erwartet hatte. "Mein Spiel liegt ihm besonders gut. Ich habe schon vor acht Jahren bei einem Ranglistenturnier, bei dem ich hoch gesetzt war, gegen ihn verloren. Er ist ein Angstgegner", sagte der Niederländer.

Für ihn kommt der Flürener Höhenflug nicht überraschend. "Wir sind auf allen Positionen sehr gut besetzt. Mir war vor der Saison klar, dass wir unter den Top drei landen würden", sagte der Niederländer. Im Falle des Aufstieges müssten sich die Blau-Weißen seiner Meinung nach aber personell noch einmal verstärken. "Der Unterschied zwischen der Ersten und der Zweiten Liga ist riesengroß. Da müssten wir noch ein bis zwei Akteure verpflichten, um die Klasse dann zu halten", sagte Groen. Mannschaftsführer Michael Lütkenhorst sieht das etwas anders. "Ich glaube, dass wir mit unserem derzeitigen Kader dort bestehen könnten."

Nach den streckenweise hart umkämpften Einzeln stand es 3:3. Bart van Delft (6:1, 6:1), Ronald Tijvelein (6:1, 7:6) und Niels Zijlstra (2:6, 6:4, 7:6/10:2) gewannen ihre Partien. Neben Groen hatten der bis dahin ungeschlagene Lokalmatador Marvin Kalberg (7:6, 2:6, 6:7/9:11) und Alexander Berndsen (3:6, 1:6) das Nachsehen. In den Doppeln waren Sander Groen/Bart van Delft (3:6, 6:2, 7:6/10:7) und Ronald Tijvelein/Niels Zijlstra (7:6, 6:0) erfolgreich. Die Niederlage von Alexander Berndsen/Klaus Michalik (5:7, 3:6) fiel nicht mehr ins Gewicht.

(stgi)
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