Fußball SVS: Ziel ist nun ein Platz im gesicherten Mittelfeld

Fußball · Martin Stroetzel gibt sich keinerlei Illusionen hin. Momentan, das weiß auch der Coach, befindet sich der SV Schermbeck erst einmal im Abstiegskampf der Fußball-Oberliga Westfalen. Lediglich drei Punkten trennen den SVS aktuell von einem Tabellenrang, der am Ende der Spielzeit hinunter in die Verbandsliga führt.

 Samed Basol wartet noch auf seine Spielberechtigung.

Samed Basol wartet noch auf seine Spielberechtigung.

Foto: Bosmann

Da die Saison bekanntlich noch recht jung ist, hat das Team aber jetzt noch die Gelegenheit, sich frühzeitig aus dem Keller zu verabschieden. "Das sollte auch unser Ziel sein. Es wird sich in den kommenden Wochen zeigen, ob wir bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müssen oder ob wir uns relativ schnell ins gesicherte Mittelfeld absetzen. Letzteres traue ich der Mannschaft nach wie vor zu", sagt Stroetzel vor der Heimpartie gegen den TuS Heven.

Zu mehr wird es in dieser Saison aber nicht reichen. Das ist auch dem Trainer nach den jüngsten enttäuschenden Auftritten seiner Schützlinge klar geworden. "Ich habe im Vorfeld gesagt, dass es eine Zwei-Klassen-Gesellschaft in der Liga geben dürfte. Und genauso ist es gekommen. Für uns ist der Zug nach oben abgefahren. Dafür haben wir zu wenig investiert", gibt Stroetzel zu. Er hofft nun, dass sich das schnell ändert. Sonst droht dem SVS eine Zitterpartie.

Vor dem richtungsweisenden Spiel gegen den TuS Heven, der wie der SVS acht Zähler auf dem Konto hat, bangt der Trainer noch um das Mitwirken seines Neuzuganges Samed Basol, dessen Spielberechtigung noch nicht da ist. "Samed ist topfit und könnte uns sofort weiterhelfen. Er kennt sich in Schermbeck aus und hat den Anspruch auf einen Stammplatz", sagt Stroetzel über den Mann, der künftig die rechte Außenbahn beackern soll.

Dem zweiten Neuzugang, Kilian Niewerth, der in jedem Fall spielen kann, traut der Coach ebenfalls den Sprung in die Startelf zu. Auf der Seite des Gegners warnt Stroetzel vor allem vor den Ex-Schermbeckern Tim Dosedal und Volkan Kiral. "Beide sind gefährlich. Wir müssen sie in den Griff bekommen."

(RP/ac)
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