Handball SVS verspürt noch keinen Druck

Handball · Handball-Verbandsliga: Nach zwei Niederlagen in Folge rückt der Abstiegskampf für den SV Schermbeck immer näher. Nervös wird deshalb aber noch niemand. "Das Team ist absolut in Takt", versichert Trainer Michael Nölscher.

 Der SV Schermbeck muss neben Benedict Kerbstadt und Christopher Timmermann morgen erneut auf den beruflich verhinderten Daniel Robert (am Ball) verzichten.

Der SV Schermbeck muss neben Benedict Kerbstadt und Christopher Timmermann morgen erneut auf den beruflich verhinderten Daniel Robert (am Ball) verzichten.

Foto: Ekkehart Malz

Schermbeck/Wesel Der Trainer ist zwar nicht mehr der alte. Doch die Situation beim Handball-Verbandsligisten SV Schermbeck (13:15-Punkte) ist momentan wieder dieselbe, wie in den vergangenen Spielzeiten unter Burkhard Bell. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen und zwei Niederlagen in Folge ist die Mannschaft von Michael Nölscher im Abstiegskampf angekommen. Sorgen um den Klassenerhalt macht sich beim SVS deshalb aber noch niemand. Und dass nicht nur wegen der Erfahrung, auf die das Team in der aktuellen Situation zurückgreifen kann.

Nach dem peinlichen 18:25 gegen die Turnerschaft Lürrip wollte sich das Team am letzten Wochenende rehabilitieren. Obwohl auch das nächste Heimspiel gegen den TV Schwafheim (22:23) verloren ging, gelang dies. Erst ein Gegentor in allerletzter Sekunde besiegelte die unglückliche Niederlage, nachdem der SVS zuvor einen Vier-Tore-Rückstand aufgeholt hatte.

Ein Trio muss passen

"Das hat mir gezeigt, dass die Mannschaft absolut in Takt ist. Die Einstellung hat in jedem Falle gestimmt", sagt Michael Nölscher. Nur das Ergebnis halt nicht. Und das muss sich morgen (11.15 Uhr) bei der Moerser Adler HSG (11:17) unbedingt ändern, sofern der SV Schermbeck nicht noch weiter in den Tabellenkeller abrutschen will. "Wir stehen nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz, liegen aber auch nur zwei Zähler hinter Platz Rang fünf zurück. Es wird nicht einfach in Moers. Aber wir werden dort alles geben und versuchen in die Erfolgsspur zurückzukehren", kündigt Nölscher an. Verzichten muss der Coach dabei auf den verletzten Christopher Timmermann, Daniel Robert (beruflich verhindert) und Benedict Kerbstadt (Trainingsrückstand).

Pflichtaufgabe für die HSG Wesel

In der Landesliga kommt es zwischen der HSG Wesel (24:4-Punkte) und der DJK Adler Bottrop (2:26) morgen (17 Uhr) zum Duell Erster gegen Letzter. Michael Kessel, Co-Trainer der HSG, stuft die Partie deshalb aber nicht als Selbstläufer ein. "Wir sind noch nicht so weit, dass wir jeden Gegner einfach wegspielen. Dennoch haben wir unsere Pflichtaufgaben zuletzt souverän gelöst. Das ist auch das Ziel für dieses Spiel. Wir wollen noch mehr Konstanz in unsere Leistungen bringen und auch den Zuschauern etwas bieten", sagt Kessel, der alle Mann an Bord hat. Christoph Heffels und Philipp Glaser sind lediglich leicht angeschlagen.

(RP)
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