Handball SVS-Trainer Bell geht im Pokal auf Nummer sicher

Das Ergebnis ist für Burkhard Bell nur zweitrangig. Der Coach des Handball-Verbandsligisten SV Schermbeck hat vor der Viertelfinal-Partie beim Bezirksliga-Spitzenreiter TV Borken (morgen, 18.30 Uhr) aus verständlichen Gründen vor allem eines im Sinn. "Das Wichtigste ist für mich, dass sich kein Spieler verletzt." Schließlich ist der SVS von Saisonbeginn an von großem Verletzungspech verfolgt, weshalb das Ziel in der Verbandsliga längst nur noch Klassenerhalt heißt. Bell geht deshalb im Pokal auch auf Nummer sicher. "Ich werde Spieler, die leicht angeschlagen sind, auf jeden Fall schonen", sagt er.

Wegen der Ausfälle mehrerer Leistungsträger sind Matthias Weber und Markus Heßbrüggen aus der zweiten Mannschaft (Bezirksliga) und A-Jugend-Spieler Michael Schulz in den Verbandsliga-Kader aufgerückt. Sie sollen morgen hinreichend die Gelegenheit erhalten, sich mit ihren neuen Teamkollegen besser einzuspielen. "Das hat in dieser Begegnung klar Vorrang", meint Bell.

Trotzdem will er mit seiner Mannschaft natürlich den Einzug ins Halbfinale schaffen. "Das ist unser Ziel. Aber eine Niederlage gegen diesen ambitionierten Gegner wäre für mich auch kein Beinbruch", meint der Schermbecker Übungsleiter. Wie es bei einem Sieg weitergehen würde, ist noch unklar. Der Handball-Kreis überlegt, seinen Pokalsieger in einem sogenannten Final-Four-Turnier zu ermitteln, wie es in der Bundesliga Praxis ist.

(RP)
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