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Fußball SVS muss das Glück erzwingen

Der SV Schermbeck tritt morgen bei den zu Hause noch unbesiegten Sportfreunden Siegen an. Trainer Martin Stroetzel, der bis zur Winterpause noch sechs Punkte fordert, glaubt dennoch an einen Erfolg. Dazu muss der NRW-Ligist aber seine eklatanten Schwächen im Torabschluss endlich ablegen.

Martin Stroetzel kann seinen Schützlingen in diesen Tagen nur wenig vorwerfen. "Die Spieler, die auf dem Platz stehen, machen ihre Sache doch ordentlich," sagt der Trainer des Fußball-NRW-Ligisten SV Schermbeck. "Und dort, wo wir momentan die größten Schwächen aufweisen, da fehlen uns die wichtigsten Spieler", erklärt der Coach.

Mit "dort" meint er selbstverständlich den Angriff, der nach wie vor das größte Sorgenkind im Spiel des SVS darstellt. Neun Pleiten kassierte das Team bisher in dieser Saison. Davon gingen sieben Partien mit nur einem Tor Unterschied verloren.

Zumeist waren es 0:1-Niederlagen, wie auch zuletzt vor heimischer Kulisse gegen Germania Windeck. Der SV Schermbeck hält oft gut mit, steht aber genauso oft mit leeren Händen da, weil er ganz einfach das Runde zu selten in das Eckige befördert.

Ersoy-Comeback noch in 2010

Einer, der sich in den vergangenen Monaten stets als der konstanteste Torjäger des SVS auszeichnete, fehlt der Mannschaft seit Wochen. Seyit Ersoy wird auch morgen im Gastspiel bei den Sportfreunden Siegen noch passen müssen. Er fällt mit einem Muskelfaserriss aus. "Ich hoffe aber, dass er für die letzten beiden Spiele in diesem Jahr wieder zur Verfügung stehen wird", sagt Trainer Martin Stroetzel, der von der Qualität seiner Mannschaft trotz der Ausfälle weiterhin absolut überzeugt ist.

"Die blanken Ergebnisse sprechen natürlich gegen uns. Aber wer unsere letzten Auftritte gesehen hat, der weiß, dass wir bei den letzten Niederlagen oftmals das bessere Team waren. Wir müssen einfach mehr Tore schießen."

Neben Ersoy und den Langzeitverletzten muss Stroetzel morgen noch Verteidiger Max Bönighausen ersetzen. Tobias Urban, ein weiterer Hoffnungsträger für die Offensive, ist hingegen wieder dabei, wird voraussichtlich aber erst einmal auf der Bank Platz nehmen. "Er konnte in den letzten Wochen nicht regelmäßig trainieren. Es ist daher besser, wenn wir ihn im laufenden Spiel bringen können", erklärt Stroetzel, der unbedingt etwas Zählbares aus Siegen mitnehmen möchte.

Die Schwere der Aufgabe ist dem Schermbecker Übungsleiter aber bewusst. Immerhin haben die Sportfreunde in dieser Saison vor heimischem Publikum 16 von 18 möglichen Zählern geholt und sind daheim noch ungeschlagen. "Ich glaube dennoch an unsere Chance. Wir müssen das Glück einfach mal erzwingen", fordert Stroetzel.

(RP)
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