Handball SVS: Kreilkamp bleibt noch gelassen

Wesel/Hamminkeln/Schermbeck · Das Schlusslicht der Handball-Landesliga der Frauen hat zwar sechs Spiele in Folge verloren. Doch der Abstand zum rettenden Ufer beträgt nur einen Punkt.

 Trainer Ralf Sobotta ist mit BW Dingden erneut nur Außenseiter.

Trainer Ralf Sobotta ist mit BW Dingden erneut nur Außenseiter.

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Ein Blick auf die Statistik zeigt, dass es kein Zufall ist, dass der SV Schermbeck derzeit in der Handball-Landesliga der Frauen mit 5:21-Punkten den letzten Platz einnimmt. Die vergangenen sechs Partien verlor der SVS allesamt und zum Teil auch recht deutlich. Außerdem hat kein Team der Liga weniger Tore geworfen und mehr Treffer kassiert. Dennoch bleibt Trainer Heiko Kreilkamp relativ gelassen, was wohl auch daran liegt, dass der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz lediglich einen Zähler beträgt.

"Noch bin ich locker, obwohl die Leistung am vergangenen Sonntag schon etwas Angst macht", sagt Kreilkamp mit Blick auf die jüngste 9:17-Niederlage beim TV Jahn Hiesfeld. Morgen möchte er im Heimspiel gegen den Tabellendritten TV Bruckhausen (19:7-Punkte), das um 18 Uhr in der Halle Erler Straße beginnt, zumindest eine Leistung sehen, "auf der wir aufbauen können". Dafür müsse die Mannschaft aber auch einmal "das zeigen, was sie im Training häufig andeutet". Der SVS muss auf Prisca Niermann, für die aufgrund einer Knieverletzung die Saison vorbei sein dürfte, und Johanna Grömping (Bandscheiben-Vorfall) verzichten.

Die HSG Wesel scheint auf einem guten Weg zu sein, den Klassenerhalt zu schaffen. Drei Siege aus den letzten vier Partien führten die HSG vom letzten auf den neunten Platz. Sie hat mit 7:19-Punkten zwei Zähler Vorsprung vor den Abstiegsrängen. "Das motiviert natürlich für die nächsten Aufgaben", sagt Trainer Karsten Jasinski. Er beziffert die Chancen auf einen weiteren Erfolg am Sonntag, 16.15 Uhr, beim Tabellenfünften TB Osterfeld (14:12-Punkte)) auf "fünfzig zu fünfzig". Die HSG muss ohne Katharina Ogiolda (Handverletzung) und Mona Szkodny (Bänderriss) auskommen.

BW Dingden bot zuletzt zwar regelmäßig recht ansprechende Leistungen. Nur die Punkte blieben meistens aus. Auch am Sonntag, 15 Uhr, rechnet sich der Vorletzte (5:21-Punkte) beim Tabellensechsten MTV Dinslaken (14:12) nur wenig aus. Denn Trainer Ralf Sobotta muss in Claudia Tenhagen (Waden-Operation), Sandra Müngersdorf (Urlaub), Heike Hartmann und Kristin Loskamp (beide privat verhindert) fast den kompletten Rückraum ersetzen.

(me)
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