Fußball SVS kann auswärts einfach nicht gewinnen
Schermbeck · Westfalenligist kommt bei der SpVgg Vreden trotz Überzahl und Führung nicht über ein 3:3 hinaus.
Dem SV Schermbeck ist es im letzten Spiel vor der Winterpause nicht mehr gelungen, seinen Auswärtsfluch, den er in dieser Saison zweifelsohne hat, zu besiegen. Der Fußball-Westfalenligist schaffte gestern auch in der achten Partie auf des Gegners Platz keinen Erfolg. Er kam beim Tabellenvorletzten SpVgg Vreden trotz einer zweifachen Führung nicht über ein 3:3 (1:0) hinaus. Trainer Christoph Schlebach war hinterher dementsprechend bedient. "Das darf einer richtig guten Mannschaft nicht passieren. Letztlich ist das Unentschieden aber gerecht, weil es das Resultat aus unserer schwachen Leistung und dem guten Auftritt des Gegners ist", sagte der Schermbecker Trainer.
Marek Klimczok sorgte in der 21. Minute für die 1:0-Führung der Gäste. Er verwandelte einen indirekten Freistoß. In der 39. Minute besaß die SpVgg Vreden bereits eine große Gelegenheit zum Ausgleich. Der Gastgeber verschoss aber einen Elfmeter. Kurz nach dem Seitenwechsel wurde der Abstiegskandidat aber schließlich für seinen Aufwand belohnt. SVS-Keeper Volker Meßmann, sah bei beiden Gegentreffern (48., 53.), die aus Schermbecker Sicht zum 1:2 führten, nicht gut aus.
Der Favorit riss sich anschließend aber zusammen und kam durch den eingewechselten Mirko Urban (62.), der nach Vorlage von Tim Dosedal zum 2:2 traf, zurück ins Spiel. 180 Sekunden später sah ein Spieler des Gastgebers die Gelb-Rote Karte. In Überzahl erzielte Max Bönighausen (69.) mit einem Fernschuss das 3:2 für den SVS. "Danach haben wir uns aber nicht besonders clever angestellt und sind noch in einige Konter gelaufen", bemängelte Schlebach. Einer davon führte zum 3:3 (74.). Mirko Urban, der in der 86. Minute nur den Pfosten traf, vergab die letzte Chance der Partie.
SV Schermbeck: Meßmann - Bönighausen, Ewald, Kwiatkowski, Osma (82. Milaszewski), Klimczok, Scheuch, Turgut, Basar (58. Urban), Dosedal, Nehlson.
