Handball SVS hat im Angriff wieder mehr Alternativen

Schermbeck/Wesel (josch) Trainer Burkhard Bell hat ein hohe Meinung von dem Gegner, den Handball-Verbandsligist SV Schermbeck morgen, 18 Uhr, in der Sporthalle an der Erler Straße empfängt. Schließlich war er am vergangenen Sonntag Augenzeuge, als Neuling Turnerschaft Lürrip eine eindrucksvolle Demonstration seiner Stärke ablieferte. Das Team, das in der vergangenen Saison ohne Punktverlust Meister in der Landesliga wurde, setzte sich mit einem 34:18-Heimsieg gegen den TV Oppum auch in der neuen Klasse direkt an die Spitze. "Diese Mannschaft ist auf jeden Fall eine Bereicherung für unsere Liga. Sie hat mich beeindruckt", sagt Bell.

Was nicht heißen soll, dass der Trainer die Punkte beim ersten Auftritt vor eigenen Fans schon abgeschrieben hat. "Wir sind gegen diesen starken Gegner nicht chancenlos, auch wenn eine Niederlage gegen Lürrip kein Beinbruch wäre", meint der Coach. Zuversichtlich stimmt ihn, dass die Rückraumspieler Daniel Robert und Heiko Kreilkamp, die bei der 26:31-Niederlage in der Auftaktpartie beim TSV Kaldenkirchen aus beruflichen Gründen gefehlt haben, dabei sind. Damit hat der Gastgeber im Angriff wieder mehr Alternativen. Das ist gut so. "Denn wir müssen uns vor allem im Angriff im Vergleich zum Spiel in Kaldenkirchen steigern, wenn wir Lürrip schlagen wollen", meint Burkhard Bell, der nur auf Benedict Kerbstadt (Ellbogengelenk ausgekugelt) verzichten muss.

HSG Wesel will zweiten Sieg feiern

Den zweiten Erfolg im zweiten Spiel peilt die HSG Wesel in der Landesliga an. Das Team, das nach dem 28:20-Heimsieg gegen Angstgegner HC TV Rhede erster Tabellenführer ist, tritt morgen, 15 Uhr, beim Verbandsliga-Absteiger TV Walsum-Aldenrade an. "Wir müssen zwar eine Rechnung mit einigen Unbekannten machen, da ich den Gegner nicht kenne. Trotzdem traue ich uns einen Sieg zu", sagt Spielertrainer Christian Pannen. Er kann wieder auf Stefan Haase bauen, der im Auftaktspiel gefehlt hat. "Dadurch werden wir im Rückraum noch stärker sein", meint Pannen.

Der neue Coach ist mit den bisherigen Auftritten des neu formierten Teams zwar zufrieden. Er sieht allerdings noch Steigerungspotenzial. "Vor allem das Anspiel an den Kreis muss besser werden. Und ich bin gespannt, wie sich die Mannschaft verhält, wenn sie einmal auf einen Gegner trifft, der in der Abwehr robuster zupackt, als es Rhede getan hat", sagt Pannen.

(RP)
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