Fußball SVS darf zum Glück auswärts ran

Schermbeck · Angesichts der eklatanten Heimschwäche ist Trainer Martin Stroetzel beinahe froh, dass die Partie bei Arminia Bielefeld II auf des Gegners Platz stattfindet.

 Der SV Schermbeck – hier Nassirou Ouro-Akpo (rechts) – möchte das Jahr 2012 versöhnlich beenden.

Der SV Schermbeck – hier Nassirou Ouro-Akpo (rechts) – möchte das Jahr 2012 versöhnlich beenden.

Foto: Bosmann

Der Patient SV Schermbeck schien auf dem Weg der Besserung zu sein. Eine starke Vorstellung und ein Punktgewinn beim 2:2 beim Spitzenreiter Wattenscheid 09 waren ein Indiz dafür. Was folgte war jedoch ein Rückfall in alte Zeiten. Die 0:4-Schlappe am vergangenen Sonntag gegen die Hammer SpVg. war der vorläufige negative Höhepunkt der eklatanten Heimschwäche des Fußball-Oberligisten. Trainer Martin Stroetzel ist daher beinahe schon froh, dass die morgige Partie gegen Arminia Bielefeld II wieder auf des Gegners Platz stattfindet. "Die Mannschaft tut sich auswärts wirklich leichter. Ich weiß nicht woran das liegt. Es ist ja nicht so, dass wir in Heimspielen mit einer anderen Taktik agieren würden", meint Martin Stroetzel.

Der Coach wünscht sich in den verbleibenden Partien in 2012 in Bielefeld und eine Woche darauf im Heimspiel gegen die TSG Sprockhövel einen versöhnlichen Jahresabschluss. "An der Niederlage gegen Hamm hatten wir alle sehr zu knabbern. Ich hätte nicht gedacht, dass wir vor allem in dieser Höhe verlieren würden. Wir müssen das nun aber abhaken und in den beiden restlichen Spielen noch einmal alles auspacken. Ich habe nämlich keine Lust auf einem Abstiegsplatz zu überwintern", sagt Stroetzel.

Der Coach ärgert sich in erster Linie über die immer wiederkehrende Fehlerkette seiner Mannschaft. "Die Entstehung der Gegentore ist bei uns eigentlich immer dieselbe. Wir haben beispielsweise schon sieben Elfmeter gegen uns bekommen. Das ist einfach viel zu viel", bemängelt Stroetzel.

Er muss morgen auf die verletzten Alexander Frost, Ludwig Asenso und wahrscheinlich auf auf den angeschlagenen Moussa Ouattara verzichten. Im Gegensatz zum Fußball-Verband Niederrhein gab es bis gestern in Westfalen keine generelle Absage.

(db)
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