Handball SVS bleibt mit Teamgeist in der Erfolgsspur

Handball · Der SV Schermbeck setzte seinen Aufwärtstrend in der Handball-Landesliga am Samstagabend in beeindruckender Manier fort.

 Christopher Seibel (am Ball), der 60 Minuten durchspielte, war beim 27:23-Sieg des SV Schermbeck einer der Garanten des Erfolges.

Christopher Seibel (am Ball), der 60 Minuten durchspielte, war beim 27:23-Sieg des SV Schermbeck einer der Garanten des Erfolges.

Foto: Büttner

Die abermals ersatzgeschwächte Mannschaft von Spielertrainer Michael Nölscher gewann die Heimpartie gegen den bislang noch ungeschlagenen VfL Rheinhausen mit 27:23 (13:11) und schaffte damit den dritten Erfolg hintereinander. Der SVS, der erneut auf Michael Nölscher, Heiko Kreilkamp und Sebastian Seibel sowie kurzfristig auch auf Thomas Kuhn verzichten musste, überzeugte wieder mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. "Es stimmt bei uns momentan einfach im Kollektiv. Ich bin wirklich stolz auf die Jungs, dass sie unter diesen Umständen drei Siege in Folge eingefahren haben", sagte Nölscher.

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnte sich keines der beiden Teams entscheidend absetzen. Der SV Schermbeck, der zur Pause mit zwei Toren führte, hielt den VfL Rheinhausen bei lediglich elf Treffern. Eine offensive Herangehensweise in der Abwehr sowie ein gut aufgelegter Torhüter Philipp Busjan sorgten dafür. Nach dem Seitenwechsel hatte der Gastgeber das Geschehen weiter gut im Griff. Ballgewinne in der Abwehr verhalfen dem SVS immer wieder zu einfachen Treffern bei Tempogegenstößen. Zudem zeigte auch Lars Potthast, der nun im Schermbecker Tor stand, eine starke Leistung. "Wir haben das sehr konsequent gespielt und die Gegenstöße gut verwertet. Wir haben zwar keinen Akteur, der in einem Spiel zehn Treffer wirft. Das kompensieren wir derzeit aber mit unserem Teamgeist", meinte Nölscher.

In einer geschlossenen Mannschaft ragte Fabian Klein mit sieben Treffern erneut heraus. Doch auch Marcel Vengels aus dem zweiten Team, der aushalf, und Christopher Seibel, der die gesamten 60 Minuten durchspielte, verdienten sich ein Sonderlob ihres Trainers. "Wir können uns spielerisch noch steigern, haben jetzt aber einen kleinen Lauf. Deshalb fahren wir am nächsten Wochenende zu einem gefühlten Spitzenspiel zum Tabellenführer TV Biefang", meinte Nölscher.

SV Schermbeck: Busjan, Potthast - C. Seibel (2), Urbansky, Klein (7/1), Kerbstadt (3), Hinz (2), Böwing (1), Felisiak (2), Draeger (1), Timmermann (6), Hindricksen, Weber, Vengels (3).

(RP)
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