Fußball SV Schermbeck kann auf ein eingespieltes Team setzen

Schermbeck · Das große Stühlerücken blieb diesmal aus. Das Spielerkarussell drehte sich beim Westfalenligisten SV Schermbeck, der in den Jahren zuvor oft erhebliche Teile des Personals ausgetauscht hatte, diesmal kaum.

 Benedikt Jansen kehrt vom SV Dorsten-Hardt zurück.

Benedikt Jansen kehrt vom SV Dorsten-Hardt zurück.

Foto: RP-Archivfoto

In Kevin Sokhan-Sanj (FC Kray), Ugur Al (TuS Heven) und Vedat Bengü (Ziel unbekannt) haben nur drei Kicker, die keine Stammkräfte waren, den Verein verlassen. Neu im Kader sind Benedikt Jansen, der vom SV Dorsten-Hardt zurückkehrt, Aykut Akyildiz (Hedefspor Hattingen) sowie vier Kicker aus der eigenen Jugend. 2013 hatte es nach dem Abstieg aus der Oberliga noch jeweils 14 Zu- und Abgänge gegeben.

"Die letzten Wochen waren in Sachen Spielerwechsel ungewohnt ruhig für mich", sagt der Sportliche Leiter Michael Benninghoff. Für ihn sind die Personalplanungen abgeschlossen. "Ich denke nicht, dass wir noch einmal aktiv werden. Der Spielermarkt gibt auch nicht mehr viel her", sagt Benninghoff, der sich freut, "dass alle wichtigen Akteure geblieben sind". Trainer Christoph Schlebach kann somit auf eine eingespielte Mannschaft setzen. Benninghoff traut ihr nach Rang sieben in der letzten Saison einen Platz unter den besten fünf Teams zu.

Der SVS will in der Westfalenliga die Gruppe wechseln. "Wir haben den Antrag gestellt, künftig in der Gruppe zwei zu spielen. Sie ist für unsere Fans attraktiver", sagt Benninghoff. Wenn der Verband zustimmt, wird unter anderem der vom früheren SVS-Coach Martin Stroetzel trainierte DSC Wanne-Eickel einer der Gegner sein.

(josch)
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