Handball SV Schermbeck gegen den Vorletzten unter Zugzwang

Schermbeck · Der Start war mit 6:4-Punkten noch vielversprechend. Doch zuletzt gab es in der Handball-Landesliga empfindliche Rückschläge für den SV Schermbeck. Er kassierte drei Niederlagen in Folge. Der Tiefpunkt wurde dabei in der letzten Partie bei der 12:26-Niederlage beim TV Borken erreicht. Die wollte Trainer Michael Nölscher auch nicht mehr dadurch entschuldigen, dass wichtige Akteure fehlten. "In Borken stimmte die Einstellung nicht. Das war eine ganz fiese Nummer von der Mannschaft und darf nicht noch einmal passieren", sagt der Coach.

Erst recht nicht am Samstag, wenn für den SVS ein richtungsweisendes Heimspiel ansteht. Der Tabellenelfte (6:10-Punkte) erwartet um 18 Uhr den Vorletzten TV Kettwig III (2:14) in der Sporthalle an der Erler Straße. Der Gastgeber steht in der Partie unter Zugzwang. "Wir müssen diese Begegnung unbedingt gewinnen. Da gibt es keine Diskussionen drüber. Ansonsten stecken wir richtig unten drin", sagt Nölscher. Denn bei einer Niederlage hätte der SVS nur noch zwei Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen.

Die Personallage hat sich nur geringfügig verbessert. Leistungsträger Sebastian Seibel steht nach wochenlanger Verletzungspause jetzt wenigstens für Kurzeinsätze zur Verfügung. "Zehn Minuten kann er in jeder Halbzeit bestimmt spielen. Das ist schon eine Entlastung für die anderen Akteure, die Verantwortung übernehmen müssen", sagt der Coach. Thomas Kuhn (Knieverletzung), Heiko Kreilkamp (Fußentzündung), die wohl noch einige Zeit ausfallen, und Daniel Böwing (Kreuzbandzerrung) sind erneut nicht dabei.

(josch)
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