Handball SV Schermbeck beweist beim 23:21 große Moral

Schermbeck/Wesel (me) Der SV Schermbeck schaffte gestern in der Handball-Landesliga der Frauen nach einer famosen Aufholjagd den zweiten Sieg in Serie und verließ durch den 23:21 (6:14)-Erfolg bei der SV Friedrichsfeld II vorerst die Abstiegsplätze. Trainer Hans-Arnold Bisdorf hatte anschließend Mühe, eine Erklärung für den ungewöhnlichen Verlauf der Partie zu finden.

"Die erste Halbzeit war eine ganz traurige Veranstaltung. Wir waren überhaupt nicht präsent, haben viel zu pomadig gespielt", analysierte der Coach. Um so begeisterter war er jedoch von der Moral seiner Schützlinge, die in der 36. Minute beim Stand von 8:17 eine Aufholjagd starteten. "Plötzlich passte alles. Die Spielerinnen haben doch noch den Schalter gefunden", beschrieb Bisdorf die Leistungssteigerung des SVS. In der 56. Minute gelang den Gästen der Ausgleich. Sie blieben danach weiter dominant und schafften so noch den nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg.

SV Schermbeck: Alfers – Hebing (3), Heuwing (4/3), Keller, T. Heidermann, C. Heidermann (12/5), Brühan, Bisdorf, Felisiak, Besten (3), Becker (1), S. Kock, Franke.

Das Frauenteam der HSG Wesel ist weiter auf dem besten Weg, den zweiten Tabellenplatz in der Landesliga zu festigen. Gegen die DJK Styrum 06 gelang der Mannschaft ein überzeugender 26:21 (15:8)-Sieg. "Das war unsere beste Saisonleistung. Das einzige Manko war die Chancenverwertung. Denn das Ergebnis hätte sogar noch deutlicher ausfallen können", freute sich Trainer Ralf Sobotta nach der Partie. Schon zur Pause war die Begegnung so gut wie entschieden. Zwischenzeitlich lag der Gastgeber sogar mit zehn Treffern vorn.

HSG Wesel: Terfurth – Lisa Steinkamp (2), Korczak (2), Schmitz (1), Lena Steinkamp (2), Barra, Keyenborg, Badziong (4/1), Letgen, Betcke (11/6), Haynitzsch (4).

(RP)
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