Fußball SV Grieth rüstet mit Tenhagen weiter auf

Fußball-Bezirksligist SV Grieth rüstet weiter mächtig auf und hat sich erneut bei einem Weseler Team bedient. Nach Thomas Ridder (BW Wesel) und Jari Ecker (PSV Wesel II) verstärkt auch Pascal Seitz (BW Wesel) die Mannschaft, die künftig von Franz-Josef Tenhagen trainiert wird. RP-Mitarbeiter Henning Kuypers sprach mit dem ehemaligen Nationalspieler.

Herr Tenhagen, Sie trainierten unter anderem den VfL Bochum, die SG Wattenscheid, LR Ahlen und den FC Bocholt. Bei allem Respekt: Warum folgt jetzt der SV Grieth?

Franz-Josef Tenhagen: Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt für eine neue Aufgabe bereit bin. Sicherlich hätte ich mir vor Wochen auch nicht träumen lassen, Trainer in Grieth zu werden. Doch dann kam der Kontakt, wir führten sehr gute Gespräche. Entscheidend war für mich weniger die Ligazugehörigkeit, sondern die Struktur im Verein und die Nähe zu meinem Wohnsitz. Das passte beides hervorragend.

Wie ist Ihr erster Eindruck von der neuen Trainer-Station?

Tenhagen: Der Verein hat vernünftige Ansichten und bietet mit seinen vier Jugend- und drei Seniorenmannschaften gute Voraussetzungen. Das ist für einen Ort mit 800 Einwohnern eine ganze Menge. Ich habe ein gutes Gefühl.

Schon in der vergangenen Saison galt hinter vorgehaltener Hand der Aufstieg in die Landesliga als Ziel.

Tenhagen: Wir werden dort weitermachen, wo die Mannschaft bis zur Winterpause stand – weit oben in der Tabelle. Das Ziel Landesliga haben wir nicht ausgegeben. Wichtig ist zunächst, dass wir ein vernünftiges Team auf die Beine stellen.

Wie könnte eben dieses Team aussehen? Es hieß, dass einige Spieler den Verein verlassen müssten.

Tenhagen: Einige, deren Leistungen die Verantwortlichen nicht überzeugten, verlassen den Verein. Die Mannschaft wird ohne Frage ein neues Gesicht bekommen. Es soll eine Mischung aus gestandenen, aber auch guten jungen Spielern, denen wir eine Perspektive bieten möchten, werden.

(RP)
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