Fußball SV Bislich wägt sich noch lange nicht in Sicherheit

Wesel · Dennis Lindemann tut als Trainer das, was er auch als aktiver Spieler vornehmlich getan hat: er verhält sich defensiv. 14 Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz reichen dem Trainer des Fußball-Bezirksligisten noch nicht, um bereits vorzeitig den Klassenerhalt zu feiern.

"Das ist ein schönes Polster. Aber ich möchte nichts davon einbüßen und deshalb brauchen wir aus den beiden kommenden Spielen vier Punkte", sagt der Bislicher Coach. Eine durchaus machbare Aufgabe, denn schließlich hat es der SVB zweimal mit Gegnern zu tun, die derzeit auf den Abstiegsplätzen stehen. Morgen ist der Tabellensechste beim SV Veert (14.) zu Gast. Eine Woche später empfangen die Bislicher den lediglich einen Rang besser platzierten SV Walbeck.

Damit seine Schützlinge erst gar nicht auf die Idee kommen, es womöglich schleifen zu lassen, hat Lindemann das Training in dieser Woche ein wenig angezogen. Er findet aber auch lobende Worte für die Art und Weise, wie die Mannschaft mit den großen, personellen Problemen, die den SV Bislich weiterhin plagen, bis jetzt umgeht. "Das war schon etwas überraschend und gleichzeitig ein gutes Zeichen für den Charakter des Teams", sagt Lindemann, der nach wie vor auf acht Akteure verzichten muss.

Neben den Langzeitverletzten Sven Sextro, Andreas Mansfeld, Johannes Bruns, Markus Hoppenreis und Stefan Jahny sind dies Angelo Sicurello, Tobias Wissing und Torhüter Timo Theißen. Jenes Trio befindet sich aber bereits wieder im Training und dürfte in Kürze auf den Platz zurückkehren.

(me)
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