Fußball SV Bislich hat jetzt wieder einige Alternativen mehr

Wesel · Die Brust ist mittlerweile ganz schön breit beim SV Bislich, das gibt auch Trainer Dennis Lindemann zu. Doch der Coach des Fußball-Bezirksligisten lässt sich weiter nicht davon blenden, dass sein Team nach sechs Siegen in Serie mit 22 Punkten völlig überraschend auf dem zweiten Tabellenplatz steht. "Wir stehen jetzt vor zwei ganz unangenehmen Auswärtsspielen und müssen dann dreimal in Folge gegen Spitzenteams spielen", lässt Lindemann erst gar nicht das Gefühl aufkommen, der SV Bislich könne sich jetzt genüsslich zurücklehnen.

Sowohl am morgigen Sonntag beim SV Siegfried Materborn als auch eine Woche später beim SV Rees möchte der Coach auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen, um dann noch gestärkter in die Duelle mit Alemannia Pfalzdorf, dem SV Straelen II und den SF Broekhuysen zu gehen, die momentan allesamt unter den ersten fünf Teams in der Tabelle zu finden sind. Zu der Einstellung des Trainers passt es auch, dass er sich darüber ärgerte, dass es beim 3:2-Erfolg am vergangenen Sonntag bei GW Vernum zwei Gegentore gab. Davon eins sogar zu einem Zeitpunkt, als der Gegner nach zwei Platzverweisen zwei Spieler weniger auf dem Feld hatte. "So etwas darf uns einfach nicht passieren. Wir hätten uns anschließend nicht beschweren dürfen, wenn wir sogar noch den Ausgleich zum 3:3 kassiert hätten", sagt der Bislicher Trainer.

Den SV Siegfried Materborn hält Dennis Lindemann für einen kampfstarken Gegner, der morgen alles unternehmen dürfte, um sich mit einem Erfolgserlebnis ein wenig von der Abstiegszone zu entfernen. Die personelle Situation hat sich beim SV Bislich leicht entspannt. Allerdings fehlen der Mannschaft in Timo Theißen, Kai Sprenger, Paul Kerzel (alle Knieverletzungen), Marc Ressel (muskuläre Probleme) und Jonas Rösner (Erkältung) immer noch fünf Akteure.

(me)
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