Fußball Stadtmeisterschaft: SV Bislich rückt ins Endspiel auf

Wesel · PSV Wesel I verzichtet auf das Finale gegen die eigene Reserve. Mit der Lösung können alle Beteiligten leben.

 Dennis Lindemann: "Jetzt wollen wir unseren Titel verteidigen."

Dennis Lindemann: "Jetzt wollen wir unseren Titel verteidigen."

Foto: RP-Archivfoto

Die Weseler Fußball-Fans können durchatmen. Das Finale der von BW Wesel organisierten Stadtmeisterschaft wird doch keine Farce. Denn ein Endspiel zwischen zwei zusammengewürfelten Mannschaften des PSV Wesel wird es nicht geben. Der PSV I, der am Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim SV Uedesheim in die Oberliga startet und deshalb kaum einen Spieler für das Finale am Samstag (16 Uhr) im Lippestadion hätte abstellen können, verzichtet auf die Partie und zog nun zurück. Dafür rückt der SV Bislich nach, der in der Vorrundengruppe den zweiten Platz belegt hatte. Das Team von Trainer Dennis Lindemann trifft im Endspiel auf den PSV II. Das kleine Finale bestreiten ab 14 Uhr nun der SV Ginderich und Viktoria Wesel. "Das ist eine sehr gute Lösung. Es ist für uns die Gelegenheit unseren Titel zu verteidigen und außerdem ein Test gegen einen sehr starken Gegner", meint Lindemann.

Roger Rütter ist ebenfalls froh, dass den Zuschauern der interne PSV-Kick erspart bleibt. "Das hätte doch nun wirklich keiner sehen wollen. Die Fans dürfen sich nun auf ein attraktives Finale freuen. Wir sind mit unserem Verzicht dem Veranstalter entgegengekommen", meint der Coach des PSV Wesel I. Jener Veranstalter hofft nun auf jede Menge Zuschauer am Finaltag. "Unter diesen Umständen ist das sicher die sinnvollste Lösung", meint Detlef Hooymann.

Der Sportwart des Stadtsportverbandes versicherte gestern, dass man den neuen Modus in einigen Wochen noch einmal unter die Lupe nehmen werde. Eine Rückkehr zum alten System, wobei die Vorrundenspiele unter der Woche ausgetragen wurden, sei denkbar. "Allerdings haben im Vorfeld der jetzigen Titelkämpfe die Vereine für den neuen Modus und auch für diesen Termin gestimmt. Dieser war aber in der Tat sehr unglücklich. Das müssen wir im kommenden Jahr besser planen", sagt Detlef Hooymann.

(db)
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