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Fußball Sportplatz Bislich: Baustart wohl erst 2014

Wesel · Die Stadt geht davon aus, dass sie frühestens im Herbst Planungssicherheit für die Anlage haben wird.

 Hans-Peter Faerber: "Beispiel Büderich ist Warnung genug."

Hans-Peter Faerber: "Beispiel Büderich ist Warnung genug."

Foto: Malz, Ekkehart (ema)

Schlechte Nachricht für den SV Bislich: Der Dorfverein muss sich beim Thema neue Sportanlage weiter in Geduld üben. Vorsitzender Hans-Peter Faerber hatte gehofft, schon im Frühjahr mit ersten Arbeiten beginnen zu können. Daraus wird nichts. Zwar hat sich der Verdacht bislang nicht bestätigt, dass Giftmüll unter dem jetzigen Ascheplatz liegt, auf den der neue Kunstrasenplatz gesetzt werden soll. Trotzdem kann der bisherige Zeitplan nicht annähernd eingehalten werden.

Der städtische Planer Gottfried Brandenburg geht davon aus, dass die Stadt frühestens im Herbst einen genehmigten Flächennutzungsplan haben wird. "Die Voraussetzung dafür ist, dass in diesem sehr kompliziert gewordenen Verfahren alles gut läuft. Und damit kann man beim Baurecht nicht immer rechnen", sagte Brandenburg am Rande des gestrigen Schul- und Sportausschusses.

Clubchef Faerber hat Verständnis dafür, dass die Stadt wegen des Giftmüll-Verdachts auf Nummer sicher gehen will. "Es ist ja auch in unserem Interesse, am Ende die Rechtssicherheit zu haben, dass wir auf einer Anlage spielen, die wir ohne irgendwelche Einschränkungen nutzen können. Das Beispiel SV Büderich ist da ja Warnung genug", sagte der Vorsitzende des SV Bislich.

Der Traum des Vereins, dass seine Kicker schon im August zu Beginn der Saison 2013/2014 auf neuem Kunstrasen auflaufen können, ist damit freilich geplatzt. "Wir stehen in den Startlöchern und könnten sofort mit der Arbeit loslegen. Doch nach dieser Aussage gehe ich davon aus, dass wir in diesem Jahr wohl nicht mehr anfangen können", sagt Faerber. Der Verein muss also noch einige Monate länger mit den schlechten Bedingungen im Umkleidegebäude am jetzigen Rasenplatz im Ortskern auskommen. "Die Zustände dort werden aber immer unzumutbarer, weil teilweise Schimmel an den Wänden ist", sagt der Vorsitzende.

(josch)
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