Handball Sobotta bleibt Coach bei BW Dingden

Hamminkeln/Schermbeck/Wesel · Handball: Frauen-Landesligist will gute Ausgangsposition im Abstiegskampf gegen den SV Schermbeck verbessern. HSG Wesel erwartet den Spitzenreiter.

Handball: Sobotta bleibt Coach bei BW Dingden
Foto: Malz

Vier Spieltage vor dem Saisonende in der Handball-Landesliga der Frauen geht Ralf Sobotta, Trainer von BW Dingden, in die Offensive. "Wir werden den Klassenerhalt schaffen. Wir haben zwei Punkte Vorsprung vor dem Vorletzten TB Oberhausen, liegen im direkten Vergleich vorn und haben noch drei Heimspiele. Das sollte reichen", sagt der Coach des Landesligisten, der in einem Punkt für die neue Saison schon Klarheit geschaffen hat. Sobotta wird die Mannschaft auch in der kommenden Spielzeit trainieren. Er gab BWD jetzt die Zusage.

Der Neuling erwartet am Sonntag, 17 Uhr, den SV Schermbeck in der Halle Mumbecker Bach. Sobotta glaubt, dass er sein Team nicht sonderlich für die Partie motivieren muss. Er will die Spielerinnen nur an die 4:17-Niederlage in der Hinrunde erinnern. "Mehr wird nicht nötig sein. Das war unsere schlechteste Saisonleistung, die wir unbedingt korrigieren wollen", sagt Sobotta. Er schätzt die Qualität des Gegners, der zuletzt vier Siege in Serie schaffte, zwar, ist aber auch davon überzeugt, dass "wir gegen den SVS punkten können". Zwei Spielerinnen muss BWD ersetzen: Sophia van Stegen (erkrankt) und Christina Loskamp (privat verhindert).

Der SV Schermbeck will seine Erfolgsbilanz von vier Siegen in Serie natürlich ausbauen. "Es wird nicht leicht, aber mit einer sicheren Abwehr und viel Tempo können wir das Spiel für uns entscheiden", sagt SVS-Trainerin Annika Claus. Der Gast muss ohne Kathrin Körkemeyer, Katharina Bohe und Maria Dahlhaus (alle privat verhindert) auskommen.

Die HSG Wesel hatte vor einigen Wochen davon geträumt, die morgige Partie gegen den Spitzenreiter TV Issum könnte zum Endspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga werden. Dann folgten vier Niederlagen in Folge und der Wunsch war Makulatur. Jetzt betrachtet HSG-Trainer Karsten Jasinski das Heimspiel gegen den Klassenprimus nur noch als eine Begegnung, in der sein Team der "krasse Außenseiter" ist.

Für eine Spielerin der HSG wird die Partie, die morgen, 19 Uhr in der Halle Nord beginnt, auf jeden Fall eine besondere Begegnung sein. Stefanie Haynitzsch feiert nach einer Verletzung am Ellenbogen, die eine zwölfmonatige Zwangspause zur Folge hatte, ihr Comeback. Somit fehlt nur noch Vanessa Korczak (Sprunggelenk-Verletzung).

(me)
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