Reitsport Reiten: Leonie Seuken verteidigt ihren Titel

Schermbeck · Amazone vom RFV Hünxe gewinnt beim Pony-Festival des RV Gahlen das Finale des Nachbarschulte-Cups. Der Ausrichter ist mit der Resonanz zwar zufrieden. Er plant für 2014 dennoch Veränderungen.

 Kim Sophie Kubla (RV Gahlen) verpasste einen Erfolg beim Nachbarschulte-Cup. Dabei hatte sie nach der Dressur mit Jaycee Girl noch geführt.

Kim Sophie Kubla (RV Gahlen) verpasste einen Erfolg beim Nachbarschulte-Cup. Dabei hatte sie nach der Dressur mit Jaycee Girl noch geführt.

Foto: Bosmann

Der Reiterverein Lippe-Bruch Gahlen schaffte gestern in dem Wettbewerb, der für ihn einen besonders hohen Stellenwert hat, nicht den erhofften Erfolg. Denn es war Leonie Seuken vom RFV Hünxe, die mit Bonny ihren Triumph beim Nachbarschulte-Cup wiederholte, der zu Ehren des Gahlener Ehrenvorsitzenden Heiner Nachbarschulte ausgetragen wird. Dabei hatte der Gastgeber in dem Wettbewerb, den der Verein seit 1992 traditionell im Rahmen seines Pony-Festivals in der Reithalle an der Nierleistraße veranstaltet, gleich vier ambitionierte Reiterinnen dabei. "Doch am Ende haben sie leider etwas die Nerven versagt", sagte Christian Rittmann, Vorsitzende des RV Gahlen.

Nach der E-Dressur, die am Sonntagmorgen stattfand, hatte Lokalmatadorin Kim Sophie Kubla mit Jaycee Girl noch die Nase vorn gehabt. Doch im anschließenden E-Stilspringen, das zur kombinierten Prüfung gehört, leistete sie sich später einige Patzer. Die Amazone landete am Ende auf dem achten Rang. Marie Hüppe erzielte in dem Wettbewerb mit Romee den sechsten Platz und damit das beste Resultat für den Gastgeber.

Insgesamt zog der Ausrichter dennoch zufrieden Bilanz. Auch wenn eine Konkurrenzveranstaltung in Neumünster ihn einige Meldungen gekostet hatte. "Das Ergebnis war trotzdem ähnlich gut wie im Vorjahr. Viele der Teilnehmer fühlen sich bei uns einfach wohl und haben in der Vergangenheit in Gahlen gute Erfahrungen gemacht", meinte Georg Heger, stellvertretender Vorsitzender des RV Gahlen. Nur so lässt sich wohl auch erklären, warum es am Wochenende sogar Reiter aus Hamburg und Heidelberg an den Niederrhein zog. Insgesamt gingen rund 80 Prozent von den 600 Nennungen an den Start.

Aus Sicht von Georg Heger gibt's allerdings noch einen weiteren Grund, warum das Pony-Festival bundesweit zu einer festen Größe gehört. "Wir bieten bei unserer Veranstaltung ein Zwei-Sterne-Springen M an. Das ist die höchste Prüfung, die es für Ponyreiter gibt", sagt der stellvertretende Vorsitzende. Für das kommende Jahr plant der Club dennoch einige Veränderungen im Programm. In den Prüfungen E und A war die Resonanz nicht so gut, wie vom Ausrichter erhofft. Dennoch musste keine Prüfung ausfallen. Für das Jahr 2014 will der Club an seiner Ausschreibung feilen. "Wir haben vor ein paar Jahren für einige Wettbewerbe regionale Grenzen eingeführt. Die werden wir wieder auflockern", sagte Heger.

Aus sportlicher Sicht war es ein gelungenes Wochenende für den Ausrichter. Carla Schumacher platzierte sich im Ein-Sterne-Springen M doppelt. Mit High Dream wurde die Amazone Dritte, mit Cartelina landete sie auf Rang vier. Jana-Laurien Schult schaffte es im Springreiterwettbewerb mit Diamond Girl sogar auf den ersten Platz.

(stgi)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort