Tanzsport Rebels wollen in der Ersten Liga weiter nach oben

Schermbeck · Formation des TC Grün-Weiß Schermbeck möchte nach Platz fünf im vergangenen Jahr diesmal aufs Treppchen tanzen.

 Die Dancing Rebels und Co-Trainer Fernando Dominguez starten am 8. März vor eigenem Publikum in die Saison in der Ersten Liga.

Die Dancing Rebels und Co-Trainer Fernando Dominguez starten am 8. März vor eigenem Publikum in die Saison in der Ersten Liga.

Foto: Scheffler

Ohne eigenes Tanzsportzentrum geht auf Dauer gar nichts mehr. Bei der Präsentation des Tanz-Clubs Grün-Weiß Schermbeck wurde deutlich, dass selbst die Sporthalle Erler Straße nicht ausreicht, um allen Zuschauern Platz zu bieten. Der Andrang war mit 450 Besuchern so groß, dass eine Mitarbeiterin der Gemeindeverwaltung weiteren Interessenten den Zugang verwehrte. Drinnen bewiesen mehr als 300 Tänzer, welch qualifizierte Nachwuchsarbeit der 1990 gegründete Club leistet.

Mit Vorführungen der Breitensportgruppen begann das fast dreistündige Programm. Bei der anschließenden Vorstellung der fünf Formationen für die neue Saison im Jazz and Modern Dance gab's tosenden Applaus von den Zuschauern und viel Lob von der Vorsitzenden Eva-Maria Zimprich für die Mannschaften und ihre Trainer.

Die 1993 gegründete Formation Dancing Rebels startet erneut in der Ersten Bundesliga. Trainer Sebastian Spahn war wegen einer Auslandsreise nicht dabei, als die Rebels ihre abstrakte und technisch anspruchsvolle Choreografie "Black Day" — ein schwarzer Tag — zur Musik von "65daysofstatic" präsentierten. Spahn wurde von Fernando Dominguez vertreten, der seit zwei Jahren Co-Trainer der Rebels ist.

Für das Team beginnt die Saison in Liga eins vor eigenem Publikum. Der TC Grün-Weiß richtet am Samstag, 8. März, das erste von vier Turnieren aus. Franziska Alda, Sarah Beckmann, Vivien Bicker, Jessica Drygalla, Maren Hegerring, Miriam Hötting, Lisa Klingelhöfer, Lina Maidhof, Judith Pollmann, Lea Quabeck, Nina Schäfer, Carolin Schulte-Loh, Nina Schulte-Loh und Julia Tenhagen bilden die Mannschaft. Ihre Choreografie inszeniert einen schwarzen Tag im Leben einer starken Frau, an dem einfach alles schiefgeht.

Der verzweifelte Kampf gegen alle Beeinträchtigungen misslingt; mit dem Zusammenbruch endet der Auftritt. "Das Niveau der Choreografie ist sehr hoch", sagt Fernando Dominguez. Die Rebels wollen ja auch hoch hinaus. Das Team, das in der letzten Saison als Neuling Rang fünf belegte, möchte diesmal wenigstens Platz drei erreichen.

Die Formation Avalanche des Clubs startet mit einem stark veränderten Kader in die Regionalliga-Saison, die am Sonntag, 9. März, ebenfalls in Schermbeck beginnt. Das Team Amianto tanzt in der Jugend-Verbandsliga die Choreografie, mit der den Dancing Rebels 2012 der Aufstieg in Liga eins gelang. Die weiteren Mannschaften des Clubs sind CocoonSwing (Jugend-Verbandsliga) und Calidez (Kinderliga).

(hes)
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