Fußball PSV will nächsten Schritt nach vorne machen
Fußball · Im ersten Jahr in der Landesliga wurde der Klassenerhalt am letzten Spieltag in einem Herzschlag-Finale perfekt gemacht. In der vergangenen Saison musste sich der PSV Wesel schon ein paar Wochen vor Schluss keine Sorgen mehr um den Verbleib in der Landesliga machen. Jetzt soll der Klassenerhalt von Beginn an kein Thema für das Team sein. "Wir wollen den nächsten Schritt nach vorne machen. Ein einstelliger Tabellenplatz ist das Minimalziel", sagt Trainer Roger Rütter.
Seine Zuversicht hat gute Gründe. Erstens hat die Mannschaft mit vielen jungen Kräften ihr Potenzial noch nicht ausgeschöpft. Sie zeigte erst am Ende der letzten Spielzeit phasenweise, was in ihr steckt. Zweitens hat der PSV in Marcel Kirsch (Laufbahn beendet) nur einen Stammspieler verloren. Drittens ist der Kader von der Breite her jetzt noch besser besetzt. In Björn Assfelder (VfL Rhede), Carsten Bossow (Hamminkelner SV) und Torhüter Valentin Leber (TuS Drevenack) wechseln gestandene Kicker zum PSV. Zudem verstärken Marvin Schweds (Hamborn 07 A-Junioren), Stephan Sanders, der auch vom NRW-Ligisten SV Schermbeck umworben war, Necati Güclü, Tom Klump und Kevin Schuch (alle eigene Jugend) das Aufgebot.
"Wir haben jetzt in allen Bereichen einen großen Konkurrenzkampf", sagt Rütter. Und der belebt bekanntlich das Geschäft. So muss auch Torhüter Patrick Erhart, seit einigen Jahren die Nummer eins beim PSV, nun hart um seinen Stammplatz kämpfen. Schließlich hat er in Valentin Leber einen Konkurrenten, der auch schon bei TuB Bocholt in der Landesliga gespielt hat. "Valentin kommt bestimmt nicht zum PSV, um sich nur auf die Bank zu setzen", meint Rütter.