Fußball PSV Wesel verabschiedet sich heute aus der Oberliga

Wesel · Das Abenteuer Fußball-Oberliga geht für den PSV Wesel bereits heute zu Ende. Das Schlusslicht tritt um 16.30 Uhr zum Saisonfinale beim TV Jahn Hiesfeld an. Roger Rütter macht keinen Hehl daraus, dass er die Sommerpause herbeisehnt.

 Für Roger Rütter war es kein verlorenes Jahr. "Wir nehmen auch aus dieser Saison viele schöne Erinnerungen mit", sagt der PSV-Coach.

Für Roger Rütter war es kein verlorenes Jahr. "Wir nehmen auch aus dieser Saison viele schöne Erinnerungen mit", sagt der PSV-Coach.

Foto: Bosmann

"Das liegt aber nicht unbedingt an unseren sportlichen Misserfolgen. Wir hatten nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison eigentlich keine richtige Pause und spielen deshalb praktisch schon seit zwei Jahren durch. Wir freuen uns jetzt alle auf sieben Wochen ohne Fußball", sagt der PSV-Coach, der seine Schützlinge am 15. Juli wieder zum Trainingsauftakt bittet.

Am kommenden Dienstag wird sich die Mannschaft noch einmal treffen. Dann werden auch die Neuzugänge mit dabei sein. Danach geht es in den Urlaub, den Spieler und Trainer nach einer Spielzeit voller Nackenschläge mit Sicherheit gebrauchen können. "Es waren einige Niederlagen dabei, die uns wirklich auf den Magen geschlagen sind. Dennoch war die Oberliga für uns alle eine riesige Erfahrung. Wir nehmen aus dieser Saison auch viele schöne Erinnerungen mit", sagt Rütter, der sich aber schon auf den Neustart in der Landesliga freut.

Die Partie beim TV Jahn Hiesfeld bezeichnet der Coach deshalb auch nicht völlig überraschend im Hinblick auf die neue Saison als "Testspiel". "Wir wollen wieder einige Dinge ausprobieren und das Spiel noch einmal genießen. In den letzten beiden Begegnungen waren wir außerdem nicht weit weg von einen Punktgewinn. Vielleicht klappt es ja diesmal", meint Roger Rütter.

Der PSV-Trainer befindet sich nach den Verpflichtungen von Viktor Klejonkin (SGP Oberlohberg) und Timo Giese (VfL Rhede) weiterhin in Gesprächen mit potenziellen Neuzugängen. "Wir halten die Augen offen und werden noch etwas machen, wenn sich die Möglichkeit ergibt", sagt Rütter. Hendric Storm, der seinen Trainer bereits am vergangenen Dienstag darüber informiert hatte, den Verein verlassen zu wollen, kehrt wie erwartet zum Hamminkelner SV zurück. Das gab der Bezirksligist gestern bekannt.

(db)
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