Fußball PSV tritt im Pokal ersatzgeschwächt an

Fußball · Der PSV Wesel will den Schwung aus der Liga in den Pokal mitnehmen. Nach dem wichtigen 2:1-Last-Minute-Sieg am vergangenen Wochenenden gegen die DJK/VfL Tönisberg tritt der Fußball-Landesligist am Donnerstagabend (19 Uhr) in der fünften Runde des Kreispokals beim Bezirksligisten SV Spellen an.

Bei einem Erfolg winkt in der nächsten Runde ein Duell mit Niederrheinligist VfL Rhede, der es in zwei Wochen mit dem RSV Praest zutun hat. "Noch zwei Siege und wir stehen erneut im Verbandspokal. Das ist ein Ziel, für das es sich lohnt, alles zu geben", meint PSV-Coach Roger Rütter und verweist damit auf das Erlebnis im vergangenen Jahr, als seine Schützlinge den NRW-Ligisten ETB SW Essen beim 1:2 im Auestadion am Rand einer Niederlage hatten.

Der PSV ist heute beim SV Spellen zwar Favorit, muss allerdings gleich auf mehrere Stammkräfte verzichten. Oliver Vos und Daniel Schild sind beruflich verhindert, Stephan Sanders im Urlaub. Marvin Schweds ist angeschlagen. Kevin Kirstein schafft es ebenfalls beruflich bedingt maximal zur zweiten Halbzeit. "Wir werden also ein wenig umstellen müssen. Trotzdem müssen wir dort eine Runde weiterkommen", sagt Rütter.

GWL erwartet die TuS Drevenack

Diese Forderung stellt auch Frank Saborowski, Trainer des Bezirksligisten TuS Drevenack, an sein Personal, das heute Abend (19 Uhr) ebenfalls in der fünften Runde des Kreispokals bei A-Ligist GW Lankern zu Gast ist. "Wir werden den ein oder anderen Spieler schonen, die Meisterschaft hat Priorität. Dennoch nehmen wir das Spiel ernst und wollen unbedingt in die nächste Runde", sagt Saborowski, der sich dann mit seinen Schützlingen auf ein Duell mit Landesligist Borussia Bocholt freuen könnte.

Davon träumt aber auch der heutige Gegner. "Wir sind gegen Drevenack klarer Außenseiter. Aber ein Spiel gegen einen Landesligisten reizt auch meine Jungs. Wir werden alles versuchen", versichert Lankerns Trainer Ulrich Kley-Steverding, der ebenfalls ein wenig rotieren lassen möchte. Bis auf einige Studenten im Kader, die es eventuell nicht zum Anpfiff schaffen werden, steht dem Coach der komplette Kader zur Verfügung.

(RP)
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