Fußball Pokal: SV Schermbeck winkt Duell mit Preußen Münster

Schermbeck · Der SV Schermbeck ist gewarnt: In der dritten Runde des Fußball-Verbandspokals tritt der Westfalenligist heute um 14 Uhr beim eine Klasse tiefer kickenden SC Herford an. Der Landesligist hatte in Runde eins überraschend RW Mastholte, ein Ligarivale des SVS, aus dem Wettbewerb gekegelt. Obendrein steht der SC Herford in der Meisterschaft mit sechs Punkten Vorsprung souverän an der Tabellenspitze. "Daher werden wir dem Gegner den nötigen Respekt zollen und ihn sicherlich nicht unterschätzen", sagt SVS-Coach Christoph Schlebach, der keinen Spieler schonen und stattdessen seine besten Kicker in die Startelf beordern will.

Und das aus gutem Grund. Denn sollten seine Schützlinge die dritte Runde überstehen, trifft der SVS im Viertelfinale, das am 1. März ausgetragen wird, auf den wohl attraktivsten Gegner, der sich im Topf des Verbandspokals befindet – den Drittligisten Preußen Münster. "Im Pokal ist es immer unser Bestreben, die nächste Runde zu erreichen. Diesmal ist der Anreiz noch etwas größer als sonst. Preußen Münster wäre ein echtes Highlight", sagt Schlebach.

Der Profi-Club war in den vergangenen vier Jahren im Verbandspokal oft das Maß der Dinge. Er gewann zuletzt drei von vier möglichen Titeln und löste bereits letzte Woche seine Pflichtaufgabe in Runde drei gegen den Bezirksligisten SV Brilon (10:0) mühelos. In der Meisterschaft läuft's hingegen durchwachsen. Da steht das Team von Trainer Ralf Loose auf Tabellenplatz 17.

Bei aller Träumerei, muss der SVS aber heute erst die hohe Hürde gegen den SC Herford nehmen. Das wird ohnehin nicht einfach. Erschwerend kommt hinzu, dass der SV Schermbeck sehr wahrscheinlich auf Routinier Marek Klimczok verzichten muss, der sich am vergangenen Sonntag im Ligaspiel gegen TuS Hiltrup eine Hüftprellung zugezogen hat. "Er konnte kaum trainieren. Ob er spielen kann, entscheidet sich kurzfristig", sagt Christoph Schlebach.

(stgi)
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