Piotrowski bat ihre Teamkollegen zur Kasse

Kathrin Piotrowski hatte beste Laune, nachdem sie mit ihren Teamkollegen die Pflicht erfüllt hatte. Schließlich hatte die Weltklasse-Spielerin, die seit dieser Saison für den BV Wesel Rot-Weiß in der Badminton-Regionalliga aufschlägt, mit ihrem Partner Wojciech Szkudlarczyk gestern beim 6:2-Heimsieg gegen den STC BW Solingen in der letzten Partie dafür gesorgt, dass noch etwas Geld in die Mannschaftskasse kam. Zwei Euro musste jeder Mitspieler in die Teamkasse zahlen, weil das Weseler Mixed seine Kontrahenten beim 21:9, 21:3-Erfolg in einem Satz weniger als fünf Punkte gestattet hatte.

Piotrowski, die im Mixed mit ihrem Partner Ingo Kindervater (BC Beuel) in der Weltrangliste auf dem 13. Platz steht, hatte aber nicht nur gute Laune, weil sie ihre neuen Mannschaftskollegen zur Kasse gebeten hatte. Sie ist auch angetan vom Umfeld beim BV. „Es macht sehr viel Spaß, in dieser Mannschaft zu spielen“, sagte sie nach dem Erfolg gegen Solingen, nach dem der BV mit nunmehr 6:0-Punkten die Tabellenführung übernahm. Die 27-Jährige schaffte gestern auch im Damen-Doppel einen Sieg mit Diane Lakermann (14:21, 21:15, 21:12). Wojciech Szkudlarczyk/Benjamin Wanhoff (21:12, 21:13), Stephan Löll/Frank Heuwing (21:18, 30:28), Stephan Löll (21:9, 21:18) und Ruud Kuijten (17:21, 21:10, 21:10) holten die weiteren Punkte. Niederlagen gab es für Diane Lakermann (6:21, 10:21) und Benjamin Wanhoff (12:21, 18:21).

Jetzt das Spitzenspiel gegen Düren

Der BV bestreitet jetzt am Sonntag, 10 Uhr, in der Rundsporthalle das Spitzenspiel gegen den BC Düren, der bislang ebenfalls alle Partien gewonnen hat. Fraglich ist noch, ob er in der wichtigen Begegnung auf Kathrin Piotrowski setzen kann. Sie startet in dieser Woche bei den Dutch Open, bei denen sie mit Ingo Kindervater im Mixed an Position zwei gesetzt ist. Wenn das Duo das Finale erreicht, das am Sonntag stattfindet, muss der BV erstmals auf Piotrowski verzichten.

(RP)
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