Handball Nölscher bejubelt ersten Sieg

Handball · Handball-Verbandsligist SV Schermbeck gewinnt die Heimpartie gegen die Moerser Adler mit 30:23. Für den neuen Trainer Michael Nölscher ist es der erste Erfolg in einem Pflichtspiel. Der SVS überzeugt dabei erneut in der Abwehr.

 Michael Nölscher lobte sein Team nach der Partie in den höchsten Tönen. "Wir haben uns vor allem in der Schlussphase der ersten Halbzeit in einen kleinen Rausch gespielt", sagte er.

Michael Nölscher lobte sein Team nach der Partie in den höchsten Tönen. "Wir haben uns vor allem in der Schlussphase der ersten Halbzeit in einen kleinen Rausch gespielt", sagte er.

Foto: Karin Koster

Der SV Schermbeck hat die erste Pflichtaufgabe in eigener Halle mit Bravour gelöst. Der Handball-Verbandsligist gewann gestern Abend das erste von lediglich zwei Heimspielen, die er in diesem Jahr hat, gegen die Moerser Adler HSG souverän mit 30:23 (14:8). Der Gast war nur bis Mitte der ersten Hälfte beim Stande von 7:7 in der Lage, die Begegnung ausgeglichen zu gestalten. Dann sorgte der SVS für klare Verhältnisse auf dem Parkett. Er setzte sich mit sieben Treffern in Folge auf 14:7 ab und steuerte einem ungefährdeten Sieg entgegen.

Chancen besser genutzt

Der neue Trainer Michael Nölscher war nach dem Abpfiff voll des Lobes. "Wir haben uns in der Schlussphase der ersten Hälfte in einen kleinen Rausch gespielt", lobte der Coach sein Team in den höchsten Tönen. Der Schlüssel zum Erfolg war dabei, dass der SVS – wie schon eine Woche zuvor beim 19:24 beim Angstgegner TV Schwafheim – in der Abwehr sehr sicher stand. "Was wir in der Deckung gezeigt haben, war eine Augenweide. Zwei Spiele mit weniger als 25 Gegentreffern – das ist in der Liga schon eine Hausmarke", stellte der Coach fest.

Und da sein Personal seine Chancen im Angriff im Gegensatz zur Auftaktpartie besser nutzte, gab's den ersten Sieg in einem Pflichtspiel für den Nachfolger von Erfolgscoach Burkhard Bell. Nölscher sieht in der Offensive aber noch Steigerungsbedarf, da seine Mannschaft abermals eine Reihe guter Gelegenheiten ausließ. "Wir haben da noch Luft nach oben. Doch das ist nach einer Leistung, mit der ich sehr zufrieden bin, auch schon Jammern auf höchstem Niveau", meinte der 31-Jährige.

Sechs Spieler fehlten

Ihn freute vor allem, dass seine Mannschaft das Handicap gut wegsteckte, dass gleich sechs Spieler fehlten. Das gelang auch, weil es angesichts der klaren Führung genug Gelegenheiten gab, den Akteuren im Rückraum die eine oder andere Verschnaufpause zu verschaffen. Der SVS konnte dabei schon Mitte der zweiten Halbzeit bei einer klaren 20:11-Führung zurückschalten. Der Gastgeber lag trotzdem immer mit wenigstens fünf Toren vorne.

SV Schermbeck: N. Bell, Busjan - S. Seibel, Klein (1), Kerbstadt (2), Kreilkamp (7), Hinz (4), Janduda (4), Hermann (2), F. Bell (7), Timmermann (3), Schreier, Weber.

(RP)
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