Fußball Milaszewski: Das Ende einer langen Leidenszeit

Martin Stroetzel, Trainer des Fußball-Oberligisten SV Schermbeck, ging am Sonntag zufrieden nach Hause, nachdem er den Auftritt des zweiten Teams des Clubs in der Bezirksliga verfolgt hatte. Schließlich gab’s positive Erkenntnisse beim 3:2-Sieg gegen den VfB Kirchhellen, mit dem Stroetzel als Spieler einst in die Oberliga aufgestiegen war. Die wichtigste Nachricht: Dominik Milaszewski meldete sich nach fünfmonatiger Pause zurück und zeigte eine viel versprechende Leistung. „Ich freue mich für ihn“, sagte Stroetzel.

Die Zeichen stehen somit gut, dass die lange Leidenszeit des Stürmers, der im Mai einen Mittelfußbruch erlitt, vorbei ist. Noch vor kurzem sollte der 22-Jährige operiert werden, da der Bruch nicht richtig verheilt ist. Dann hieß es Kommando zurück. Milaszewski sollte nicht unters Messer und wieder ins Training einsteigen, um zu sehen, ob die Bruchstelle hält. Am Sonntag tat sie es beim Erfolg des SVS II, bei dem der Angreifer per Elfmeter das Tor zum 1:2 markierte.

„Ich bin optimistisch, dass die Sache jetzt endlich ausgestanden ist“, meinte Milaszewski gestern. Der Kicker, der in der Saison 2005/2006 ein Jahr in der Schweiz spielte, hofft jetzt, schon am Sonntag in der Partie beim FC Rheine wieder zum Oberliga-Kader zu gehören. „Denn Schmerzen im Fuß habe ich nach dem Spiel zum Glück nicht. Nur Muskelkater.“ Kein Wunder nach einer so langen Pause.

Zufrieden war Martin Stroetzel auch mit der Leistung von Tim Woberschal, der im zweiten Team nach seinem überstandenen Bänderriss weitere Spielpraxis sammeln sollte. „Er hat gut gespielt“, kommentierte der Coach den Auftritt des Stürmers, der den Sieg des Bezirksligisten mit seinem Tor in der 90. Minute perfekt gemacht hatte.

(RP)
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