Eine konkrete Platzierung hat sie sich bei ihrem zweiten Start im Feld der Profis, in dem sie 2012 den 19. Platz in der Damen-Wertung erreichte, nicht vorgenommen. "Mein Ziel ist es, in allen drei Disziplinen die guten Trainingswerte, die ich habe, zu bestätigen. Welche Zeit ich dann erreichen kann, hängt gerade auf Hawaii auch von den Bedingungen ab", sagt sie. Vor einem Jahr etwa machte den Teilnehmern große Hitze und extremer Gegenwind auf der Radstrecke zu schaffen. Mareen Hufe benötigte damals 9:52,58 Stunden für 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen.

Eines hat sie sich allerdings fest vorgenommen. Sie möchte beim abschließenden Marathon unter der Marke von 3:20 Stunden bleiben. "Ich bin zuversichtlich, dass das klappt. Denn ich war zuletzt im Training gut drauf", sagt die Triathletin, die für die Trimiators Voerde startet. Das hat sie schließlich auch in Wesel gezeigt, wo sie allerdings am absoluten Limit gelaufen ist. "Hoffentlich werde ich dieses Rennen nicht noch auf den ersten Metern auf Hawaii in den Beinen spüren", sagt sie.

Mareen Hufe ist schon seit etwas mehr als einer Woche auf Hawaii, um sich optimal auf den bekanntesten und spektakulärsten Ironman-Wettbewerb vorzubereiten. Ihr Tag ist straff durchorganisiert. "Ich muss auch noch eine Menge für meinen Arbeitgeber erledigen. Da bleibt gerade genug Zeit für das nötige Training", sagt Hufe, die beim Weseler Chemie-Unternehmen Byk im Vertriebscontrolling arbeitet. Sie hat im September ein dreiwöchiges Trainingslager auf Lanzarote absolviert, um am Samstag in Top-Form zu sein. Mareen Hufe: "Die Vorbereitung für Hawaii war optimal. Jetzt hoffe ich nur, dass die Bedingungen stimmen. Dann müsste eine gute Zeit herausspringen."