Fußball Lindemann will nichts von einem Spitzenspiel wissen

Wesel · Dennis Lindemann schmunzelt ein wenig, wenn er mit der Frage konfrontiert wird, wie er denn das morgige Spitzenspiel angehen möchte. Der Trainer des Fußball-Bezirksligisten SV Bislich will eigentlich nichts von einer derartigen Bezeichnung wissen.

Auch wenn die Tabelle eine ganz andere Sprache spricht. Denn da trifft morgen der Zweite SV Vrasselt auf den Dritten. Und das ist nun mal – wenn auch etwas überraschend – der SV Bislich.

"Für mich ist das ein Spiel zwischen einem Titelkandidaten und einer Mannschaft, die nicht absteigen will. Wir sind der ganz klare Außenseiter und wissen, dass es für uns ganz schnell wieder nach unten gehen kann", bleibt Lindemann realistisch. Er lobt den SV Vrasselt, der bis dato seine fünf Partien allesamt gewonnen und dabei 26 Tore geschossen hat, in den höchsten Tönen. "Der SV Vrasselt ist wesentlich mehr als nur ein Bezirksliga-Team. Er ist überdurchschnittlich gut besetzt und hat in Klaus Lindau auch noch einen sehr guten Trainer", sagt er.

Ihn hat es zwar sehr gefreut, dass seine Schützlinge am Mittwoch trotz der großen Personalnot gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter II einen überzeugenden 4:0-Erfolg schafften. Ob ein solches Husarenstück aber noch ein zweites Mal gelingt, ist mehr als fraglich. Und dies wäre nötig, denn die Aufstellungssorgen beim SVB sind nicht geringer geworden.

Zwar darf Lindemann darauf hoffen, dass Andreas Mansfeld und Jonas Rösner, die nicht hundertprozentig fit sind, erneut mitwirken werden. Und auch auf Kai Sprenger kann er nach dessen abgelaufener Sperre wieder zurückgreifen. Doch dafür fehlen nun Marc Ressel (muskuläre Probleme) und Matthias Boland (gesperrt). Hinzu kommen in Ertug Cosgun (gesperrt) sowie die verletzten Paul Kerzel, Angelo Sicurello, Sebastian Buhners und Tobias Wissing fünf weitere Ausfälle.

(me)
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