Fußball Kreisliga A: Roger Vienenkötter glaubt fest an den Klassenerhalt

Wesel/Hamminkeln · VfR Mehrhoog hat Lage im Abstiegskampf verbessert. Weseler Clubs müssen Rückschläge verkraften.

 Trainer Roger Vienenkötter holte mit dem VfR Mehrhoog in den letzten beiden Spielen sechs Punkte. "Die Serie muss fortgesetzt werden", sagt er.

Trainer Roger Vienenkötter holte mit dem VfR Mehrhoog in den letzten beiden Spielen sechs Punkte. "Die Serie muss fortgesetzt werden", sagt er.

Foto: RP-Archivfoto

Der Abstiegskampf in der Fußball-Kreisliga A Rees-Bocholt scheint sich immer mehr zu einem Fünfkampf zu entwickeln. Neben Westfalia Anholt (29 Punkte) und dem 1. FC Bocholt II (27) müssen vor allem der VfR Mehrhoog, der 24 Zähler auf dem Konto hat und noch drei Punkte aus dem am Sonntag abgebrochenen Spiel gegen Wesel Anadolu Spor zugesprochen bekommt, GW Flüren (24) und Anadolu Spor (23) um den Klassenerhalt zittern. Das abgeschlagene Schlusslicht TuS Haffen-Mehr steht bereits so gut wie sicher als erster von drei Absteigern fest.

Der VfR Mehrhoog hat seine Lage durch die jüngsten Erfolge deutlich verbessert. Trainer Roger Vienenkötter bleibt aber auf dem Teppich. "Die Serie muss fortgesetzt werden. Nur Erfolge helfen uns wirklich weiter. Allerdings glaube ich fest an den Klassenerhalt. Denn wir haben es nach wie vor selbst in der Hand", sagt Vienenkötter vor der morgigen Heimpartie gegen Olympia Bocholt (19.30 Uhr). Der Coach weiß, dass die günstige Ausgangsposition nach den beiden kommenden Begegnungen schon wieder Geschichte sein kann. Denn am Sonntag kommt BW Bienen, das bereits als Meister feststeht, nach Mehrhoog.

GW Flüren verlor zuletzt zweimal in Folge. Schon wird die Luft im Abstiegskampf wieder dünner. Trainer Tihomir Borojevic wurmt die 0:2-Niederlage am Sonntag gegen den 1. FC Bocholt II noch immer. "Das war eine Katastrophe. Eine so schlechte Leistung möchte ich nicht noch einmal sehen. Denn jetzt tut jede Niederlage richtig weh", sagt der Coach, der mit seinem Team morgen, 19.30 Uhr, die DJK 97 Bocholt empfängt.

Unter Zugzwang steht auch Wesel Anadolu Spor, das sich mit dem selbst verursachten Spielabbruch in Mehrhoog keinen Gefallen getan hat. Der Vorletzte erwartet morgen, 19.30 Uhr, die DJK Lowick. "Wir geben die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht auf, auch wenn die personelle Situation sich weiter verschlechtert hat", sagt Trainer Ismet Balci. Jan Lantermann und Dogan Bulut, die in Mehrhoog unmittelbar vor dem Spielabbruch die Rote Karte sahen, sowie Sabri Bulut sind gesperrt. Deshalb wird Balci eventuell als Spieler aushelfen.

Trainer Rocco Steinert hat keine richtige Erklärung dafür, warum bei BW Wesel plötzlich nichts mehr zusammenläuft. Das Team holte in den letzten fünf Spielen nur drei Punkte und kam dabei auf ein Torverhältnis von 5:23. Da dürfen die Zebras das Thema Rückkehr in die Bezirksliga getrost zu den Akten legen. Zumal der Rückstand auf Platz zwei nun bereits sechs Zähler beträgt. "Mir fehlen die Worte", sagt Steinert. Er hat für den dem morgigen Auftritt beim 1. FC Bocholt II (19.30 Uhr) nur einen bescheidenen Wunsch: "Wir wollen nicht wieder eine Klatsche bekommen."

(me)
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