Sportlerwahl Jens Hoffrogge ist Sportler des Jahres

Schermbeck · Vielseitigkeitsreiter des RV Gahlen gewinnt die Schermbecker Sportlerwahl. Rang zwei belegen die Dancing Rebels des Tanz-Clubs Grün-Weiß. Tennisspielerin Hannah Eifert (TuS Gahlen) und Wasserball-Team des WSV teilen sich Platz drei.

 Die Dancing Rebels des TC Grün-Weiß, die in der Ersten Liga den Klassenerhalt geschafft haben, belegten Platz zwei bei der Wahl.

Die Dancing Rebels des TC Grün-Weiß, die in der Ersten Liga den Klassenerhalt geschafft haben, belegten Platz zwei bei der Wahl.

Foto: NN

Der 29-jährige Jens Hoffrogge ist Sportler des Jahres 2013 in Schermbeck. Der erfolgreiche Vielseitigkeitsreiter des RV Lippe-Bruch Gahlen wurde am Freitagabend im festlich geschmückten Saal der Gaststätte Ramirez wegen seiner konstant guten Leistungen in den Jahren 2012 und 2013, in denen er jeweils Rheinischer Meister wurde, zum Nachfolger von Sebastian Spahn (Tanz-Club Grün-Weiß Schermbeck) ernannt. Platz zwei bei der Sportlerwahl belegte die Formation Dancing Rebels des TC Grün-Weiß, die als Aufsteiger souverän den Klassenerhalt in der Ersten Bundesliga im Jazz and Modern Dance schaffte. Den dritten Rang teilten sich Tennisspielerin Hannah Eifert vom TuS Gahlen und die U 12-Wasserball-Mannschaft des WSV Schermbeck.

 Applaus für den Sieger: Reiter Jens Hoffrogge, der 2013 erneut Rheinischer Meister in der Vielseitigkeit wurde, löste Tänzer Sebastian Spahn als Sportler des Jahres ab.

Applaus für den Sieger: Reiter Jens Hoffrogge, der 2013 erneut Rheinischer Meister in der Vielseitigkeit wurde, löste Tänzer Sebastian Spahn als Sportler des Jahres ab.

Foto: Helmut Scheffler

Ein großer Gewinner war aber auch der Gemeindesportverband Schermbeck. Denn die Resonanz bei der Veranstaltung war sehr gut. Der Andrang war so groß, dass einige Besucher keinen Sitzplatz fanden. "Wir haben ein fantastisches Sportjahr mit Superleistungen hinter uns", sagte GSV-Vorsitzender Hans Kutscher. Er erntete mit seinen Vorstandskollegen während der Veranstaltung sehr viel Anerkennung für die Organisation der zum zweiten Mal in diesem Rahmen stattfindenden Sportlerehrung, die aus einer bunten Mischung von Gesang, Tanz und Interviews bestand. Die Moderation übernahm Hella Sinnhuber. Sie konnte wegen eines Knöchelbruchs, den sie sich während eines Spaziergangs nach dem Skilaufen zugezogen hatte, diesmal nicht durch den Saal zu den einzelnen Sportlern gehen. Sie lud die Aktiven stattdessen zum Talk auf die Bühne ein.

 Erfolgreicher Nachwuchs: Tennisspielerin Hannah Eifert vom TuS Gahlen und die U 12-Wasserballer des WSV Schermbeck

Erfolgreicher Nachwuchs: Tennisspielerin Hannah Eifert vom TuS Gahlen und die U 12-Wasserballer des WSV Schermbeck

Foto: NN

Der stellvertretende Bürgermeister Engelbert Bikowski zeigte sich sehr beeindruckt von dem festlichen Rahmen der Ehrung. "Wir sind ungeheuer stolz, dass wir eine Gemeinde sind, die derart viele Sportarten hat." Die Sportler und Mannschaften, die 2013 jeweils Sportler des Monats geworden waren und sich damit für die Wahl qualifiziert hatten, wurden von Sinnhuber in kurzweiligen Interviews vorgestellt. In den Pausen unterhielten die Gruppe "Wind" sowie Joel Zupan und Michelle Grewing aus Düsseldorf mit einer Tanz-Show das Publikum.

Bei der Wahl des Sportlers des Jahres hatte die sechsköpfige Jury, der unter anderem Olaf Thon, Fußball-Weltmeister von 1990, und GSV-Vorsitzender Hans Kutscher angehörten, keine leichte Aufgabe. Als "Botschafter für Schermbeck und Gahlen" wurde Jens Hoffrogge bezeichnet. Die Dancing Rebels standen Spalier, als der Gahlener Reiter zur Bühne schritt und dort mit tosendem Applaus empfangen wurde. Der Sieger der Wahl erhielt 750 Euro. Für den zweiten Platz bekamen die Rebels 500 Euro. Tänzerin Lea Quabeck nannte im Interview den Zusammenhalt, die Teamarbeit, die Disziplin und die Technik als Erfolgsrezepte der Formation. Jeweils 250 Euro gab es für Hannah Eifert und die Nachwuchs-Wasserballer des WSV Schermbeck. Eifert hat sich zum Ziel gesetzt, 2014 bei der Deutschen Meisterschaft aufzuschlagen. Ein Talentbecken ist der WSV Schermbeck. Sieben Wasserballer des Clubs spielen mittlerweile in der Bundesliga.

(hes)
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