Badminton Hukriedes Traum von einer Medaille

Wesel · Badminton-Spieler des BV Wesel ist bei der heute beginnenden Deutschen Meisterschaft im Doppel so niedrig gesetzt wie lange nicht mehr. Im Mixed-Wettbewerb könnte es zu einem Vereinsduell mit Kira Kattenbeck kommen.

 Thorsten Hukriede freut sich schon jetzt auf ein mögliches Duell mit Kira Kattenbeck. "Das wäre allerdings sehr hart für uns. Denn sie und ihr Partner sind in einer guten Verfassung. Wenn wir verlieren sollten, gönne ich Kira aber den Einzug ins Viertelfinale", meint der 37-Jährige.

Thorsten Hukriede freut sich schon jetzt auf ein mögliches Duell mit Kira Kattenbeck. "Das wäre allerdings sehr hart für uns. Denn sie und ihr Partner sind in einer guten Verfassung. Wenn wir verlieren sollten, gönne ich Kira aber den Einzug ins Viertelfinale", meint der 37-Jährige.

Foto: Archivfoto

Thorsten Hukriede befindet sich im Alter von 37 Jahren auf der Zielgeraden seiner Karriere. Der Badminton-Spieler des BV Wesel Rot-Weiß denkt aber noch nicht ans Aufhören. Denn noch macht ihm der Sport großen Spaß. Und noch kann der Routinier zumindest national mit den Besten mithalten. Das möchte Hukriede in den kommenden Tagen bei der 62. Deutschen Meisterschaft in Bielefeld gerne wieder unter Beweis stellen. Er ist dort ab heute sowohl im Doppel als auch im Mixed im Einsatz. An seiner Seite stehen seine langjährigen Partner Mike Joppien (Langenfeld) und Neele Voigt (Wittorf). "Ich möchte in beiden Wettbewerben mindestens das Viertelfinale erreichen. Ob mehr für uns drin ist, ist schwer zu sagen", sagt Thorsten Hukriede, der insgeheim aber trotzdem mit Edelmetall liebäugelt. "In meinem hohen Alter noch einmal eine Medaille bei der Deutschen Meisterschaft zu gewinnen — das wäre schon ein Traum."

Es wird diesmal aber schwerer als in den Jahren zuvor. Denn Hukriede und seine Partner sind nur an Position neun bis zwölf und damit so niedrig wie schon lange nicht mehr gesetzt. "Das liegt unter anderem daran, dass ich zuletzt gesundheitlich angeschlagen war und Mike Joppien in den vergangenen Monaten kaum an Ranglistenturnieren teilgenommen hat. Wir fühlen uns aber trotzdem gut und wollen die Favoriten ein wenig ärgern", sagt Hukriede, der mit seinen Partnern in der ersten Runde jeweils ein Freilos hat. Im Mixed-Wettbewerb könnte es im weiteren Turnierverlauf übrigens zu einer äußerst spannenden Auseinandersetzung kommen. Läuft alles nach Plan, trifft Thorsten Hukriede im Achtelfinale auf Kira Kattenbeck, seine Vereinskameradin vom BV Wesel. "Das wäre schon sehr hart für uns. Sie und ihr Partner sind in einer guten Verfassung. Wenn wir verlieren sollten ist es aber auch nicht so schlimm. Dann gönne ich Kira den Einzug ins Viertelfinale", meint der 37-Jährige.

Kira Kattenbeck ist sowohl im Mixed mit Raphael Beck (Düsseldorf) als auch im Damen-Doppel mit Franziska Volkmann (Mölln) an Position fünf bis acht gesetzt. Sie hat sich ebenfalls das Ziel gesetzt, in beiden Disziplinen mindestens das Viertelfinale zu erreichen. "Dann würden wir es wohl mit zwei Olympia-Teilnehmern zu tun bekommen, da liegen dann doch Welten zwischen. Aber mal schauen, was für uns so alles möglich ist", sagt die 21-Jährige.

(RP)
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