Fußball HSV und SV Bislich haben kaum noch Sorgen

WEsel/Hamminkeln (me) Für den einen Coach ist der Abstiegskampf beendet, für den anderen nicht. Während Andreas Burghammer vom Hamminkelner SV davon ausgeht, dass sein Team auch in der nächsten Saison in der Fußball-Bezirksliga spielt, will Steffen Herden den Klassenerhalt erst dann als erledigt betrachten, wenn seine Mannschaft auch rein rechnerisch nicht mehr eingeholt werden kann. Fakt ist, dass sich die beiden Nachbarn nicht mehr wirklich ernsthafte Sorgen machen müssen, wenn sie morgen in Hamminkeln aufeinandertreffen.

Bei elf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze müsste schon ein mittelschweres Wunder passieren, wenn der Schuss noch nach hinten losgehen soll. "Einem abwechslungsreichen Duell steht nichts im Wege. Den einzigen Druck, den beide Teams haben, ist der, den sie sich selbst machen", sagt Burghammer, der relativ sorgenfrei in die Partie gehen kann. Bis auf Carsten Bossow stehen ihm alle Akteure zur Verfügung. Aller Voraussicht nach wird das Spiel auf dem Rasenplatz an der Diersfordter Straße ausgetragen.

Sein Gegenüber muss, wie in den Wochen zuvor, einige Umstellungen vornehmen. Denn neben Marcel Schulz (gesperrt), Dennis Sengbusch (Urlaub) und Mario Schruff (Fußverletzung) drohen auch die angeschlagenen Sven Sextro, Dennis Lindemann und Moritz Schiermeister auszufallen. "Angesichts dieser Misere wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden", so Herden.

Der Trainer des SV Bislich hält große Stücke auf den morgigen Kontrahenten. "Vor dieser Saison zählte der Hamminkelner SV zu meinen Geheimfavoriten. Anschließend hat er viel Verletzungspech gehabt. Doch jetzt ist die Mannschaft wieder nahezu komplett. Da werden wir uns strecken müssen", sagt Herden. Burghammer gibt die Komplimente artig zurück. "Die Bislicher sind sehr spielstark. Wenn man sie lässt, können sie jeden Gegner auseinandernehmen", glaubt der HSV-Trainer.

(RP)
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