Fußball HSV schaut noch mit einem Auge nach unten

Fußball · Der Hamminkelner SV war eigentlich auf dem besten Weg, sich endgültig aus dem Kreis der Mannschaften zu verabschieden, die sich noch um Sorgen um den Klassenerhalt in der Fußball-Bezirksliga machen müssen. Drei Siege in Folge, darunter der 2:1-Triumph gegen Spitzenreiter RSV Praest, brachten den HSV in eine recht komfortable Position.

Doch dann gab es vor zwei Wochen die 1:4-Niederlage beim Abstiegskandidaten TuS Drevenack und schon sah die Welt wieder ein wenig unfreundlicher aus. Allerdings: die Mannschaft von Trainer Norbert Schmieder ist Tabellenfünfter und hat immer noch respektable acht Punkte Vorsprung vor einem Abstiegsplatz. "Sicherlich schauen wir noch mit einem Auge nach unten. Es wäre ja fahrlässig, wenn wir das nicht tun würden. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir die nötigen Punkte holen werden", schätzt der Coach die Situation realistisch ein.

Schon morgen kann der Hamminkelner SV einen wahrscheinlich entscheidenden Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. Denn er hat den VfB Rheingold Emmerich zu Gast. Und der würde im Falle eines HSV-Sieges bereits zehn Zähler hinter den Schützlingen von Schmieder liegen. "Das ist ein unangenehmer Gegner, der vor allem in der Defensive gut steht. Da müssen wir erst einmal gegen bestehen", so der Hamminkelner Trainer, den zwar weiter enorme Personalsorgen plagen. "Doch das lassen wir nicht als Entschuldigung gelten."

(me)
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