Handball HSG Wesel zeigt mit letztem Aufgebot eine gute Leistung

Wesel · Die HSG Wesel wollte am Wochenende eigentlich in zwei Partien testen, wie es eine Woche vor dem Saisonstart in der Handball-Landesliga um ihre Form bestellt ist. Daraus wurde nichts. Die gestern geplante Begegnung gegen Unitas Haan fiel aus, da der Gegner kein Team stellen konnte. Das Spiel am Samstag beim Verbandsligisten HSG Mülheim fand zwar statt. Doch die HSG musste bei der 23:27 (11:12)-Niederlage mit dem letzten Aufgebot antreten.

Trainer Sven Esser standen nur sechs Feldspieler und zwei Torhüter zur Verfügung. Björn Fehlemann (Dienst), Michael Nölscher, Heiko Kreilkamp, Philipp Busjan (alle private Gründe) und Matthias Kalus (Spiel mit der A-Jugend) waren verhindert. Jonas Gorris und Stefan Haase wurden geschont, weil sie leicht verletzt waren. "Wir wollten eine Woche vor dem Saisonstart kein Risiko eingehen", sagte Esser. Er tritt mit seinem Team jetzt am Samstag, 18 Uhr, im ersten Meisterschaftsspiel beim SV Schermbeck an. Der Weseler Coach beobachtete den SVS gestern Abend, nachdem er einen Abstecher zum Fußball gemacht hatte. Esser schaute sich zuvor die Oberliga-Partie SV Hönnepel-Niedermörmter gegen PSV Wesel an.

Trotz der dünnen Personaldecke war das Spiel im Mülheim für den Coach kein Muster ohne Wert. Denn es gab durchaus positive Erkenntnisse. "Wir haben im Angriff gut kombiniert", sagte er. Zudem nutzte ein Youngster seine Chance. Marco Erdmann, aus der eigenen Jugend aufgerückt, bot als Kreisläufer eine gute Leistung. "Er hat das prima gemacht", lobte Esser. Die HSG hielt die Partie lange offen und lag nach 45 Minuten sogar in Führung. Mülheim konnte sich erst etwas absetzen, als beim Gegner am Ende die Kräfte schwanden.

(josch)
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