Handball HSG Wesel: Nölscher feiert sein Debüt

Wesel · Handball-Verbandsligist erwartet Kaldenkirchen. Fabian Gorris sagt definitiv für kommende Saison zu.

 Michael Nölscher freut sich auf sein erstes Spiel im neuen Trikot.

Michael Nölscher freut sich auf sein erstes Spiel im neuen Trikot.

Foto: RP-Archivfoto

Christian Pannen sagt den Spruch, den Trainer in seiner Lage einfach sagen müssen. "So lange noch eine Chance besteht, gebe ich die Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht auf", sagt der Spielertrainer der HSG Wesel. Sechs Punkte muss er mit seinem Team in den verbleibenden vier Partien aufholen, um den Abstieg aus der Handball-Verbandsliga zu vermeiden. Rein rechnerisch ist für den Vorletzten (10:34-Zähler), der am Sonntag, 17 Uhr, den Tabellensechsten TSV Kaldenkirchen (24:18) in der Rundsporthalle erwartet, also tatsächlich noch etwas drin. Deshalb soll am Sonntag ein Sieg her. Pannen: "Denn ich möchte in der Rückrunde auch mehr als die zwei Punkte holen, die wir bislang gewonnen haben."

Der Mann, der ab der kommenden Saison bei der HSG wieder auf der Bank sitzt, ist Realist. "Ich habe lange zweigleisig geplant. Das mache ich jetzt nicht mehr. Ich plane für die Landesliga", sagt Sven Esser. Er führte in dieser Woche Gespräche mit einigen Akteuren des aktuellen Kaders. Das Ergebnis: Fabian Gorris, der von einigen Vereinen umworben wurde, sagte definitiv für die kommende Saison zu. Das taten auch Jonas Gorris, Björn Fehlemann, Christoph Heffels und Jonathan Reinartz. Die Torhüter Richard Kalus und Andreas Geilenkirchen wollen ebenfalls bleiben. Hinzu kommen bislang zwei Neuzugänge: Michael Nölscher und Heiko Kreilkamp (SVS). "Wir sind mit weiteren Spielern im Gespräch", sagt Esser, für den klar ist: "Mit dem Kader, den wir haben werden, kann das Ziel bei einem Abstieg nur sofortiger Wiederaufstieg heißen."

Sein Debüt im Trikot der HSG Wesel wird am Sonntag Michael Nölscher feiern. "Ich freue mich auf eine Handball-Partie, in der ich nur als Akteur Verantwortung habe", sagt der ehemalige Spielertrainer des SV Schermbeck. Er fühlt sich in neuer Umgebung wohl. "Die Jungs bei der HSG sind alle nett", stellt Nölscher fest, der in den nächsten drei Partien mitwirken wird. "Da kann ich mich schon gut für die nächste Saison einspielen."

(josch)
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