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Handball HSG Wesel muss Auswärtsfluch stoppen

Wesel · Neuling in der Handball-Verbandsliga hat bislang alle fünf Spiele in des Gegners Hallen verloren. Morgen geht es zum TV Schwafheim. Der Gastgeber liegt mit zwei Punkten weniger auf dem Konto als die HSG auf dem ersten Abstiegsplatz.

 Die HSG Wesel – hier Björn Fehlemann (am Ball) und Fynn Walla – ging nach einem Start mit 8:6-Punkten in den letzten vier Spielen leer aus.

Die HSG Wesel – hier Björn Fehlemann (am Ball) und Fynn Walla – ging nach einem Start mit 8:6-Punkten in den letzten vier Spielen leer aus.

Foto: Ekkehart Malz

So langsam wird's richtig eng für die HSG Wesel in der Handball-Verbandsliga. Der Neuling hat seine recht gute Ausgangsposition im Rennen um den Klassenerhalt, die er sich mit einem Start mit 8:6-Punkten verschafft hatte, fast komplett verspielt. Nach vier Niederlagen in Folge hat die HSG mit jetzt 8:14-Zählern nur noch zwei Punkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz. Den nimmt der TV Schwafheim ein, bei dem die Mannschaft von Spielertrainer Christian Pannen morgen, 19 Uhr, antritt. Das bedeutet: Die HSG Wesel muss endlich ihren Auswärtsfluch stoppen, wenn sie nicht auf einen Abstiegsplatz zurückfallen will. Bislang hat sie alle fünf Partien in des Gegners Hallen verloren. Allerdings war zumindest von den Leistungen her zuletzt schon ein kleiner Aufwärtstrend zu erkennen.

"Jetzt müssen wir aber auswärts auch endlich einmal punkten. Sonst stecken wir ganz unten drin", sagt Christian Pannen. Für ihn ist die Begegnung eine Reise in die Vergangenheit. Denn der 32-Jährige begann seine Laufbahn als Handballer beim TV Schwafheim. "Ich kenne noch einige Leute des Clubs gut. Deshalb wird es auch eine ganz besondere Partie für mich", sagt der Weseler Spielertrainer. Eine Begegnung, die natürlich an Bedeutung für den Coach gewinnt, "weil es für beide Mannschaften um Big Points im Abstiegskampf geht". Und die will sich die HSG Wesel sichern.

Zumal die Mannschaft anschließend noch einen Besuch beim Weseler Sportlerball in der Niederrheinhalle geplant hat. "Und es macht sicherlich keinen Spaß, mit einer Niederlage in die Halle zu gehen", sagt der Weseler Trainer. Für ihn wird die wichtige Begegnung vor allem zu einer Frage der Einstellung. "Wir werden in Schwafheim nur eine Chance haben, wenn die Motivation und der Kampfgeist stimmen. Nur mit spielerischen Mitteln werden wir diesen Gegner nicht bezwingen können."

Die HSG Wesel muss in dem Schlüsselspiel auf jeden Fall auf Sven Brincks verzichten. Der Linksaußen zog sich beim Training am Dienstag, bei dem die Beteiligung mit zehn Akteuren überraschend gut war, eine Bänderdehnung zu. Er wird wohl drei bis vier Wochen ausfallen. Toran Knapinski erlitt bei der Übungseinheit eine Nackenprellung. Er gab aber mittlerweile schon Grünes Licht für einen Einsatz. Auch Jonas Gorris, der zuletzt beim 27:32 im Heimspiel gegen den TV Korschenbroich wegen einer Knieverletzung vorzeitig ausgeschieden war, wird morgen im Weseler Aufgebot stehen.

(RP)
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