Handball HSG Wesel: Kader steht nach der Verpflichtung von Busjan

Wesel · Der Ex-Torhüter des SV Schermbeck ist der fünfte und letzte Neuzugang des Handball-Landesligisten.

 Trainer Sven Esser hat jetzt bei den Torhütern "ein kleines Luxusproblem".

Trainer Sven Esser hat jetzt bei den Torhütern "ein kleines Luxusproblem".

Foto: Blazy, Achim (abz)

Trainer Sven Esser hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass er sein Team noch einmal für das große Ziel verstärken konnte, das er sich gesteckt hat. Doch Handball-Landesligist HSG Wesel kann das Unternehmen Wiederaufstieg in die Verbandsliga mit einem fünften Neuzugang angehen. Torhüter Philipp Busjan (32) hat als vierter Akteur des künftigen Ligarivalen SV Schermbeck, bei dem es einen großen Aderlass gab, bei der HSG angeheuert. "Wir haben jetzt zwar ein kleines Luxusproblem, da wir drei Torhüter im Kader haben. Doch ich freue mich, dass sich Philipp Busjan für uns entschieden hat. Er ist eine Verpflichtung für die Zukunft", sagte Esser. Schließlich ist Andreas Geilenkirchen, der neben Philipp Busjan und Richard Kalus der dritte Keeper im Kader ist, bereits 44 Jahre alt.

Sven Esser sieht sein Team drei Wochen vor dem Saisonstart in der Landesliga, in der zum Auftakt am Samstag, 21. September, das Nachbarschaftsduell beim SV Schermbeck ansteht, auf einem guten Weg. Das macht er auch an der Leistung fest, die sein Personal jetzt bei der 22:28-Niederlage im Test beim Verbandsligisten VfB Homberg gezeigt hat. "Wir haben wieder Fortschritte gemacht. Aber es wird noch etwas dauern, bis alles so passt, wie ich mir das vorstelle. Schließlich gibt's einige Veränderungen im Team", sagt Esser.

Das liegt zum einen daran, dass neben Philipp Busjan auch Daniel Weber (TV Jahn Hiesfeld), Christopher Timmermann, Michael Nölscher und Heiko Kreilkamp (alle SV Schermbeck) neu im Team sind. Zum anderen muss die HSG einiges umstellen, weil Christian Pannen (Laufbahn beendet) und Toran Knapinski (TuS Lintorf), die in der letzten Saison auf der Mittelposition im Rückraum spielten, nicht mehr dabei sind. "Die Mannschaft muss sich erst noch finden. Das geht nicht von jetzt auf gleich", sagt Esser.

(josch)
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