Handball HSG-Frauen hoffen erst gar nicht auf eine Überraschung

Wesel · Die Aufgabe ist nicht unlösbar. Doch die HSG Wesel, Tabellenzweiter der Landesliga, rechnet sich keine großen Chancen aus, wenn sie den Verbandsligisten HC TV Rhede im Viertelfinale des Kreispokals in der Halle Nord empfängt.

Der Grund: Der Gastgeber hat enorme Personalprobleme. Trainer Karsten Jasinski stehen lediglich sieben Spielerinnen des Landesliga-Kaders zur Verfügung, weil einige Kräfte nach wie vor verletzt sind. Außerdem fallen Spielerinnen aus privaten oder beruflichen Gründen aus. Deshalb ist das Team auf Verstärkung aus der zweiten und dritten Mannschaft angewiesen. "Realistisch betrachtet, haben wir in dieser Besetzung gegen einen Verbandsligisten allerdings keine Chance", meint Jasinski.

Er nimmt es aber nicht weiter tragisch. "Der Pokalwettbewerb ist für uns ohnehin nicht so wichtig. Die Meisterschaft hat ganz eindeutig Vorrang", stellt der Weseler Coach klar. Er freut sich auf die Partie, obwohl er sich keine Hoffnungen auf einen Erfolg macht. "Für den Verein ist es eine gute Sache, wenn Spielerinnen aus drei Mannschaften einmal ein Team bilden. Das schweißt zusammen", sagt Jasinski.

(josch)
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