Fußball Herden macht beim SV Brünen weiter

Hamminkeln · Trainer Steffen Herden gibt dem Tabellenzweiten der Fußball-Kreisliga B erst einmal die Zusage für den Rest der Saison. Jürgen Isselhorst, Obmann des SV Brünen, würde den 46-jährigen Übungsleiter gerne länger an den Verein binden.

 Steffen Herden hat mit dem SV Brünen in den fünf Partien unter seiner Regie drei Siege und zwei Unentschieden geschafft.

Steffen Herden hat mit dem SV Brünen in den fünf Partien unter seiner Regie drei Siege und zwei Unentschieden geschafft.

Foto: RP-Archivfoto

Der SV Brünen hat die Trainerfrage zumindest bis zum Ende dieser Saison geklärt. Steffen Herden, der Anfang November nach dem Rücktritt von Thomas Engelblecks als Interimscoach eingesprungen war, wird beim Tabellenzweiten der Kreisliga B Gruppe zwei bis zum Ende der laufenden Spielzeit an der Seitenlinie stehen. Herden, der sich erst einmal bis zum Ende der Hinrunde anschauen wollte, wie die Zusammenarbeit mit der Mannschaft klappt, gab dem Club am Montag die Zusage. Das teilte Jürgen Isselhorst, Fußball-Obmann des SV Brünen, gestern mit.

"Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit von Steffen Herden", sagte Jürgen Isselhorst. Er hofft deshalb, dass der Übungsleiter über diese Saison hinaus in Brünen bleibt. "Wir würden ihn gerne länger an den Verein binden, weil er in der Lage ist, die Mannschaft zu motivieren und zu begeistern", sagte Isselhorst. Besonders erfreulich ist für den Obmann, dass es dem neuen Coach gelungen ist, die Trainingsbeteiligung erheblich zu verbessern. Isselhorst: "Es sind jetzt wieder regelmäßig 15 Spieler bei den Übungseinheiten. So kann man vernünftig arbeiten."

Steffen Herden hat den Schritt nicht bereut, nur wenige Tage nach seinem Rücktritt als Sportlicher Leiter des Bezirksligisten SV Bislich beim SV Brünen anzuheuern. "Die Arbeit macht Spaß. Denn die Mischung in der Mannschaft stimmt. Wir haben einige erfahrene Akteure im Aufgebot, die nicht nur auf dem Platz Verantwortung übernehmen. Und es gibt talentierte junge Spieler im Kader, die sehr motiviert sind und sich auch noch etwas sagen lassen, was heutzutage nicht immer der Fall ist", sagte der 46-jährige Herden.

Der Trainer will ein längeres Engagement beim SV Brünen zwar nicht grundsätzlich ausschließen. Doch momentan möchte er dem Verein noch nicht über diese Saison hinaus die Zusage geben. "Wir müssen jetzt erst einmal sehen, dass wir eine vernünftige Vorbereitung auf die Rückrunde hinbekommen. Dann kann man in einem Gespräch mit dem Vorstand darüber reden, wie es in der kommenden Saison weitergehen könnte."

Der SV Brünen hat die fünf Partien unter der Regie von Steffen Herden ungeschlagen überstanden. Nach drei Siegen und zwei Unentschieden beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter Hamminkelner SV II nur noch zwei Punkte. Allerdings hat der Liga-Primus eine Partie weniger als sein Verfolger ausgetragen. Der HSV II bestreitet eine Woche vor dem Rückrunden-Start am Sonntag, 9. März, noch das Nachholspiel beim Schlusslicht STV Hünxe.

Für Steffen Herden ist der aktuelle Spitzenreiter auch der Titelanwärter Nummer eins. "Der Hamminkelner SV hat eine gute Mannschaft, in der einige erfahrene Akteure spielen, die schon in höheren Klassen aktiv waren. Er steht zu Recht da oben", sagte er. Der Brüner Trainer stellt sich auch darauf ein, dass der Rückstand auf den Spitzenreiter etwas größer sein wird, wenn die Saison für sein Team im März in die zweite Halbzeit geht.

"Ich rechne damit, dass Hamminkeln sein Nachholspiel in Hünxe gewinnt. Dann müssten wir fünf Punkte aufholen. Das ist sicherlich nicht leicht, aber auch nicht unmöglich", sagte Steffen Herden. Er hat als Trainer mit dem SV Bislich und GW Flüren schon den Sprung in eine höhere Klasse geschafft. Jetzt arbeitet er beim SV Brünen an Aufstieg Nummer drei.

(RP)
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