Fußball Gonschior: „Das sollte jetzt reichen“

Der Hamminkelner SV kann mit den Planungen für die neue Saison beginnen. Denn mit dem Abstiegskampf dürfte der Fußball-Bezirksligist nach dem gestrigen 5:0 (2:0)-Heimsieg gegen den SV Vrasselt nichts mehr zu tun haben. Der Vorsprung auf die Abstiegsränge beträgt nach dem souveränen Erfolg beruhigende elf Zähler.

"Dieses Polster sollte jetzt reichen", sagte Trainer Jörg Gonschior. Er visiert keine neuen Ziele an, obwohl es angesichts der momentanen Leistungsstärke seiner Mannschaft durchaus erlaubt wäre, den Blick in der Tabelle etwas nach oben zu richten.

Der HSV tat sich gestern zunächst sehr schwer. Der Gastgeber ging durch einen Treffer von Jonas Kinder (10.) zwar früh mit 1:0 in Front, verlor aber in der Folgezeit zusehends die Kontrolle über das Spiel. Doch mit Ausnahme von zwei Distanzschüssen (33., 36.) ging vor der Pause von den Gästen keine Gefahr aus. Im Gegensatz zum Aufsteiger, der in der 43. Minute auf 2:0 erhöhte. Julian Weirather nutzte eine Hereingabe von Andreas Burghammer. Nach dem Wechsel entwickelte sich dann eine Partie, die ausschließlich in eine Richtung lief. Es war jedoch nicht der SV Vrasselt, der auf den Anschluss drängte. Der HSV hatte das Geschehen jetzt eindeutig im Griff.

"Uns kam zu Gute, dass Vrasselt nach der Pause konditionell stark abgebaut hat", analysierte Jörg Gonschior. Der Mann der zweiten Halbzeit war wieder einmal HSV-Torjäger Raik Wittig, dem mit Treffern in der 60., 79. und 83. Minute ein lupenreiner Hattrick gelang. Einziger Wermutstropfen für den Gastgeber: Nachdem für Angreifer Pascal Krause die Saison wohl beendet ist, fällt nun auch Marcel Hartje aus, der sich beim Training am Freitag einen Bänderriss zuzog.

Hamminkelner SV : Ziegler - Bothen, Buttenborg, Heikapell, Heinze (66. Heggemann), Kinder, Weirather, Storm (64. Haddick), Burghammer, Schneider (80. Altmann), Wittig.

(RP)
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