Handball Für den SV Schermbeck zählen nur noch Erfolge

Handball · Die Ausgangslage ist klar. Für den SV Schermbeck zählen im Abstiegskampf der Handball-Verbandsliga nur noch Siege. "Drei der letzten vier Begegnungen müssen wir wohl wenigstens gewinnen, wenn wir uns retten wollen", sagt Trainer Michael Nölscher, der mit seinem Team mit 16:28-Punkten auf dem vorletzten Platz steht.

 Für den Schermbecker Rückraumspieler Sven Felisiak (am Ball) ist die Saison wegen einer Schulterverletzung schon gelaufen.

Für den Schermbecker Rückraumspieler Sven Felisiak (am Ball) ist die Saison wegen einer Schulterverletzung schon gelaufen.

Foto: Ekkehart Malz

Zudem müssen sich noch der Drittletzte TV Oppum (16:28), der aufgrund des besseren direkten Vergleiches in der Tabelle vor dem SVS liegt, und der Elfte TB Wülfrath (18:26) Sorgen um den Verbleib in der Liga machen.

Morgen wartet eine schwere Aufgabe auf den SV Schermbeck. Er empfängt um 18 Uhr den Tabellensechsten TV Vorst (23:21-Zähler), gegen den es in der Hinrunde eine klare 24:31-Niederlage setzte, in der Sporthalle Erler Straße. Der Schlüssel zum dringend benötigten Erfolg ist für den Schermbecker Trainer, dass seine Mannschaft sich in der Offensive nicht so viele Ballverluste leistet, wie zuletzt bei der 24:27-Heimniederlage gegen den VfB Homberg. "Wenn es uns nicht gelingt, unsere Fehlerquote im Angriff erheblich zu minimieren, werden wir gegen den TV Vorst keine Chance haben", sagt Nölscher. Der Gastgeber muss erneut einige Akteure ersetzen. Neben Sven Felisiak, für den die Saison nach einer gegen Homberg erlittenen Schulterverletzung wohl schon gelaufen ist, sowie Benedict Kerbstadt, der aus beruflichen Gründen bereits seit Wochen fehlt, sind auch Thomas Kuhn und Christopher Seibel (beide privat verhindert) nicht dabei.

Michael Nölscher will den Klassenerhalt unbedingt noch schaffen, auch wenn der SV Schermbeck in der kommenden Saison vor einem Neuaufbau steht, der eine Liga tiefer sicherlich leichter fallen würde. Bekanntlich verlassen in Niklas Bell, Frederik Bell (beide PSV Recklinghausen), Patrick Janduda (Düsseldorf) und Tobias Hermann (TV Biefang) vier Akteure den Verein. "Ein Abstieg ist immer eine bittere Sache. Den wollen wir noch vermeiden, auch wenn es unheimlich schwer wird", meint der Coach.

(RP/rl)
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