Fußball Für den HSC Berg zählt diesmal nur der Aufstieg

Fußball · Ein Dorfclub mit starker Jugend: zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte darf der HSC Dingden-Berg mit einem seiner Nachwuchsteams in der Leistungsklasse an den Start gehen.

 Mit einem vergleichsweise großen Kader von 24 Akteuren ist HSC-Coach Johnny Marissink (2. von rechts) in die Vorbereitung gestartet.

Mit einem vergleichsweise großen Kader von 24 Akteuren ist HSC-Coach Johnny Marissink (2. von rechts) in die Vorbereitung gestartet.

Foto: Ekkehart Malz

Die A-Junioren haben im letzten Jahr eine überragende Saison in der Kreisliga gespielt und den Aufstieg souverän geschafft. "Es wird sehr schwer in der Leistungsklasse, doch die Jungs lassen für die Zukunft hoffen", freut sich Johnny Marissink.

Der Niederländer geht als Trainer der ersten Mannschaft in die fünfte Saison in der Kreisliga C. Und dieses Team möchte den Erfolgen der Junioren nachahmen, nachdem man in der letzten Spielzeit auf dem vierten Rang landete. "Unser Ziel ist der Aufstieg in die Kreisliga B. Die Mannschaft und ich wollen endlich hoch", sagt Marissink.

Der Trainer ist mit einem großen Kader von 24 Spielern in die Saisonvorbereitung gestartet. Gleich fünf Neuzugänge kamen aus der eigenen Jugend. Darüber hinaus stießen fünf Spieler von außerhalb zum Kader. "Das wird ein offener Kampf um die Plätze", kündigt der Trainer an. Dazu hat der HSC zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder eine zweite Mannschaft gemeldet, die ebenfalls in der Kreisliga C an den Start gehen wird.

Wie schon in den letzten Jahren ging es in der Vorbereitung für die Blau-Gelben nach Willingen ins Sauerland. "Das war aber keine Spaß-Tour. Wir haben viele Trainingseinheiten absolviert. Das war toll", berichtet Marissink. Bei solch einer Aktion, so der Coach, werde deutlich, dass die Kameradschaft eine besondere Rolle im beschaulichen Dingden-Berg spielt. Aus fußballerischer Sicht legt der HSC-Coach vor allem Wert auf das spielerische Element. "Wir wollen Fußball spielen", betont Marissink. Dazu will er mit einem modernen 4-2-3-1-System antreten, was in einer Spielklasse, in der das Operieren mit langen Bällen oft Alltag ist, nicht selbstverständlich ist.

Der Kader — Tor: Andreas Hendrischk, Philipp Koopman, Thomas Ritte. Abwehr: Benedikt Bomers, Tobias Ellering, Johannes Hengstermann, Michael Ladwig, Marco Schlebes, Gerd Rottherm, Niklas Sondermann. Mittelfeld: Jens Bollmann, Bernd Grunden, Maik Heßling, Peter Hufe, Felix Leyking, Marc Keiten-Schmitz, Tobias Nelskamp, Marek Terörde. Angriff: Patrick Artz, Marcel Bußkönning, Tobias Dickmann, Mike Hülsken, Tobias Nelskamp.

(RP/rl)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort