Lokalsport Fair Play mit der Rheinischen Post

Niederrhein · Der mit 1100 Euro dotierte Wettbewerb für A- und B-Junioren ist in der 17. Runde. Die JSG Werth/Wertherbruch liegt nach der Hälfte der Saison mit nur 3,5 Strafpunkten in Führung.

Die JSG Werth/Wertherbruch hat nach der Hälfte der Saison die besten Chancen, den Fair-Play-Preis der Rheinischen Post zu gewinnen. Die Jugend-Spiel-Gemeinschaft liegt bei dem erneut mit 1100 Euro dotierten Wettbewerb mit nur 3,5 Strafpunkten an der Spitze. Auch der SV Rees (7,5 Punkte), die JSG Isselburg/Heelden (8), der SV Brünen (9,5), die JSG Haffen-Mehr/Mehrhoog (9,5), Westfalia Anholt (10,5) und die JSG Dingden/Lankern (13,5) liegen aussichtsreich im Rennen.

Im Jahr 2000 hatte die Rheinische Post die Idee, die Vereine zu belohnen, deren Nachwuchskicker sich vorbildlich auf dem Platz verhalten. Was anfangs von einigen Funktionären skeptisch betrachtet wurde, hat sich bestens bewährt. "Die Spiele in diesen Altersklassen laufen seitdem nachweisbar deutlich fairer ab", sagt Alfred Herbs, Jugend-Obmann des Fußball-Kreises Rees-Bocholt. In dieser Saison geht der Wettbewerb in die 17. Runde. Fast 16.000 Euro wurden mittlerweile an die Clubs ausgeschüttet. "Dieses Geld können die Vereine in der heutigen Zeit gut gebrauchen, weil es für sie immer schwieriger wird, Sponsoren zu finden", sagt Herbers.

Die Rheinische Post stiftet erneut 500 Euro für den Wettbewerb. "Das ist eine gute Sache. Da machen wir natürlich weiter mit", sagt Ingo Egerlandt von der Provinzial-Versicherung Egerlandt und Söhne, die 250 Euro beisteuert. Wilhelm Elmer, langjähriger Vorsitzender des Gemeindesportverbandes Hamminkeln und des SV Brünen, sowie Lambert Heymen vom TuS Haffen-Mehr spenden jeweils 100 Euro. Der Jugend-Ausschuss des Fußball-Kreises ist mit 150 Euro dabei.

Der Sieger des Wettbewerbs, bei dem die A- und B-Junioren-Mannschaften der Vereine sowie Spiel-Gemeinschaften aus Wesel, Hamminkeln, Drevenack, Emmerich, Rees und Isselburg gewertet werden, erhält 500 Euro. 350 Euro bekommt der Zweitplatzierte. 250 Euro streicht der Drittplatzierte ein. Die Summe der Strafpunkte wird durch die Anzahl der Mannschaften geteilt, die in den beiden Altersklassen am Start sind. Sollten mehrere Clubs punktgleich sein, wird das Preisgeld aufgeteilt. Es ist ausschließlich für die Jugend-Abteilungen der Vereine bestimmt.

Für folgende Vergehen werden beim Fair-Play-Wettbewerb der Rheinischen Post Strafpunkte verhängt: Gelbe Karte: ein Punkt Feldverweis auf Zeit: zwei Punkte Rote Karte: drei Punkte pro Woche oder Spieltag Sperre Sperre durch Spruchkammer: drei Punkte pro Woche oder Spieltag Sperre Unsportliches Verhalten von Spielern, Trainern oder Betreuern, das zum Eintrag in den Spielbericht führt: drei Punkte Ordnungsgeld: vier Punkte je 25 Euro Strafgeld Nichtantreten zu einem Spiel: 20 Punkte Spielabbruch: 30 Punkte

(RP)
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